also wir haben abgebrochen!
Die Ausgangslage vom Dienstag war ja schon mittelprächtig und am Samstag war nur ein bißchen und sehr wenig und sehr unregelmäßig gewachsen. Da haben wir beschlossen, das macht keinen Sinn. Ich finde es trotzdem positiv, was zu tun

DHEA hab ich estmal abgesetzt. Andere haben tolle Erfolge damit, aber bei mir scheint es eher Follikelreifungsstörungen zu fördern, vielleicht bin ich schon zu sehr LowResponder dafür

Zum Thema Kita: Es ist ganz schwierig - generell beim Thema Elternsein - alle glücklich zu machen. Ich arbeite Teilzeit und Motte ist bis 2 in der Krippe. Für meine Schwiegermutter auch grenzwertig lange, für manche vollzeitarbeitende Großstadtmamies mach ich mir hier den faulen Lenz. Ich würde aber wenn es sich irgendwie vermeiden läßt, niemals ein Kind unter 1 Jahr in eine Kita geben. Jederzeit zu Oma oder Tante Erna oder so, wo es eine 1:1 Betreuung gibt, aber in Kitas gehen die Kleinen so leicht unter. Ich hab damals auch viel gegoogelt und mich hat überrascht, dass die allgemeine Pädagogenansicht eher ist, nicht unter 1,5 Jahren und dann nur ein paar Stunden und nur in eine Kita mit Spitzenqualität und davon gäbe es Deutschland noch zuwenig. Das fand ich dann auch erschreckend. So wie wir es haben find ich es jetzt gut. Hatte sie ja auch für April angemeldet, aber weil da keine Plätze frei werden (Schulanfang im Herbst -> Kindergartenanfang im Herbst -> Krippenanfang im Herbst) haben wir dann 3 Monate 15 Stunden/Woche mit einer Art Ersatzoma gemacht, also Einzelbetreuung, aber ich konnt zumindest anfangen zu arbeiten. Muss man dann ja auch mal, wenn das Elterngeld ausläuft. Im Juli gab es dann den Platz und das hat auf Anhieb geklappt. Es tut ihr auch wahnsinnig gut, dieser Kontakt zu den Kindern und sie lernt deutlich mehr als die aus der Krabbelgruppe, die zuhause allein bei Mama noch sitzen. Früher waren die Kinder ja dann auch bei anderen Kindern, Mütter mussten ja früher immer was arbeiten, schon allein im Haus gabs mehr zu tun. Nur die Generationen von 1930 bis 1980, die hatten dank Fortschritt wenig zu tun im Haus und durften (gesellschaftlich anerkannt) noch nicht anderweitig arbeiten.
Das andere Extrem find ich, wenn Kinder von morgens halb acht bis abends um sechs in der Kita sind. Klar, es gibt Härtefälle, aber bei uns in der Kita sind das eher die Eltern, die das machen, damit in der Garage ein BMW steht und nicht nur ein VW. Da weiß ich dann nicht, warum die Kinder haben. Man verpaßt so viel, gerade in den ersten Jahren, die Zeit jetzt ist so toll, was sie denkt und plappert und erlebt, da will ich doch dabei sein!
Ich bin also der Fan des Kompromisses... soweit es halt geht...
Nun ja, nicht einfach. Auf jeden Fall muß man da die Version finden, mit der man selbst leben kann. Und sich nicht vom Druck von außen - egal in welche Richtung - beeinflussen lassen. Da gibts soviele Themen und so viele unterschiedlichen Meinungen.... frühzeitig abhärten

Und ja, hier in der Großstadt muß man sich sogar bei vielen Krippen gleichzeitig anmelden, denn man weiß ja nicht, wo man reinkommt. Hier gilt auch nicht Reihenfolge der Anmeldung, sondern Gusto der Krippenleitung, also wenn die Mädchen brauchen, nehmen die eher Mädchen oder wenn die ein bestimmtes Alter wollen. Die wollen ja eine gute Durchmischung und da muß man Glück haben....
So, dann mal weiterarbeiten

liebe Grüße
Bernstein