ich grüble ebenfalls über das SG, unter anderem, nach. Wir hatten insgesamt 9 Icsis (meist im Spontanzyklus oder mit leichter Stimu, 1 - 3 Antral-Follikel nur jeweils vorhanden), davon 1x Nullbefruchtung, 1x Befruchtung, aber Zelle hat sich 'aufgelöst', 2x Fehlbefruchtung, 2x Befruchtung mit super Embryonen an Tag drei (8-Zeller mit A-Qualität, keinerlei Fragmentierung, alle Zellen nahezu gleich groß und rund). Leider haben wir nicht weiter kultiviert, sonst wüsste ich eventuell noch etwas mehr. 1x war das Ei weg und wir machten eine Not-IUI. 1x wurde eine Zyste punktiert und einmal war das Ei wohl noch nicht reif (klebte fest). Ist, dass eigentlich fast immer zumindest eine Befruchtung stattfindet, positiv zu werten? Wie soll man die zwei Fehlbefruchtungen (ich glaub 3 Chromosomenpaare statt 2 oder so ähnlich) werten?
Also eigentlich nur zwei Transfers, eine IUI und viele Monate GVnP. Nie eine Einnistung.
Ich bin 43 und habe sehr wenig Antralfollikel, aber die Qualität scheint nicht immer schlecht (?). Es wächst, auch ohne Stimu, jeden Monat ein Follikel, wenn mehr als 1 A-Follikel da ist, wachsen mit niedriger Stimu immer auch die andern, ich habe jeden Monat einen Eisprung (allerdings hatte ich letzten Winter 4 Monate Zykluspause mit erhöhtem FSH, seither alles wieder im Rahmen). Wir haben im letzten Jahr fast jeden Zyklus mit einer Icsi genutzt (wegen den wenigen Antralfollikeln). Ich hatte immer ein oder zwei Antralfollikel, einzelne sind quasi immer wenigstens befruchtet (außer ein Mal). Beim letzten Transfer waren es 2, die beide mit A-Qualität an Tag drei. Das ist ja eigentlich eine hohe Befruchtungsrate, prozentual gesehen. GMS immer gut und dreischichtig aufgebaut. Und: meine Mutter hat 4 Kinder und bekam das letzte mit fast 40. Ist die Situation tatsächlich SO negativ, dass mir zur EZS geraten wird? Also, ein Arzt sagt EZS, einer (sein Sohn, gleiche Praxis) meint, meine Werte etc. sind eigentlich nicht so schlecht.
Auch das SG schwankt sehr stark. Anscheinend haben wir beide gute und schlechte Zyklen

Würde es nicht Sinn machen, die Spermien mal näher unter die Lupe zu nehmen, mit P-Icsi zum Beispiel? Oder was würde sonst Sinn machen? Könnte es neben der sicher nicht mehr immer guten EZ-Quali auch an den Spermien liegen?
Ich habe jetzt endlich eine Überweisung zum Transfusionsmediziner. Bei mir sind im Selbstzahler-Versuch schon diagnostiziert:
Sperma-Antikörper, 7 fehlende KIR-Rezeptoren (spritze Granocyte seit dem 2. Transfer), Thrombozyten bei einer Untersuchung leicht erhöht, zytotische T-Zellen erhöht - 9.8.
Mehr erhoffe ich mir von der umfangreichen Immu-Untersuchung.
Was kann der Transfusionsmediziner sinnvollerweise beim Mann alles untersuchen? (Ich überlege, das direkt im Labor machen zu lassen, weil die Wartezeiten bei RF und Co so lang sind).
Unsere Karten sind sicher nicht gut, aber bevor ich aufgebe oder über EZS mir wirklich Gedanken machen kann, möchte ich möglichst vieles SICHER wissen. Haben Sie einen Rat, was bei unserer Konstellation abzuklären wäre? Ich fange wie gesagt prophylaktisch mit dem IL an (Untersuchungen folgen ja demnächst), am Montag gibt es noch eine Gebärmutter-Biopsie und ich werde wieder Östrogen-Priming machen, danach hatte ich letztes Mal einen sehr guten Zyklus.
Viele Fragen, sorry. Aber mein Doc glaubt nicht an andere Gründe außer EZ-Qualität. Ich finde aber die Ergebnisse bei den wenigen Follikeln gar nicht soo schlecht? Ich muss, um die bohrende Unsicherheit zu vertreiben, alles selbst recherchieren. Und möchte, natürlich, wenn alle paar Monate ein gutes Ei kommt, alle anderen negativen Faktoren ausschließen.
Danke und viele Grüße, Micheline