TESE im März 2014 bei Prof. Schulze

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Wapita
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TESE im März 2014 bei Prof. Schulze

Beitrag von Wapita »

Hallo zusammen,

mein Mann und ich (28 und 26 Jahre) versuchen jetzt seit einiger Zeit schwanger zu werden. Leider bis dato erfolglos.

Es wurde bei meinem Mann Azoospermie festgestellt (keine Spermien im Ejakulat). Hormontechnisch ist alles gut (bis auf meine Schilddrüse, hier werde ich jedoch momentan eingestellt und nehme LTyroxin 75). Achso und etwas übergwichtig bin ich auch :( hoffe das hat keine neg Auswirkungen...

Nun haben wir am 12.März unsere TESE im UKE bei Prof Schulze. Wir sind ganz zuversichtlich, dass es sich lediglich um einen Samenleiterverschluss handelt und Spermien gefunden werden können! Bitte bitte bitte!! Herr Prof Schulze schien jedoch auch ganz zuversichtlich und hat uns Hoffung gemacht. Sein Wort in Gottes Ohren!! Ach ich hab so Angst...

Geplanter Ablauf:
1. März: Beginn meiner Periode (im FCH anr., um einen Termin zum Ultraschall am 20. Zyklustag zu bekommen)
12. März TESE (sofortige Aussage ob erfolgreich oder nicht wird getroffen laut Prof Schulze)

- ich gehe von einem pos. Ergebnis aus -

ca. 20. März - FCH - Ultraschall - Beginn mit Estrifam (ausschlielich??)
ca. Anfang April Beginn der Stimuphase (welche Med genau auf mich zukommen, weiss ich noch nicht)
Mitte April PU und Transfer (hier weiss ich auch nicht ob Blastos oder nicht eingesetzt werden).

Nun meine Fragen:
- Haben keine Chromosomenuntersuchungen o.ä. gemacht, auch nicht getestet ob wir beide "immun" gegeneinander sind ? Sollten wir diese Untersuchung vor Beginn der Vorstimulation machen?

- Ist es ratsam die befruchteten Eizellen nach 2,3 tagen oder erst wenn es Blastos sind einzusetzen?

- Und dann noch eíne Frage zum zeitlichen Ablauf. Habe gelesen, dass der Endbefund der Tese erst nach 6 Wochen zugesandt wird. Gibt es erst dann das "GO" um mit der Vorstimulation zu starten? Das würde dann zeitlich bei uns garnicht passen und das FCH hat mir bis dato auch nichts gesagt. Bin verwirrt.

Ach so viele Fragen und Gedanken...alles kreist um dieses Thema..was ja auch irgendwie schön ist..
Bin so froh, euch gefunden zu haben und soviel Infos gelesen zu haben!
Danke schon einmal vorab..♥

Wäre schon wenn Ihr mir antworten und/oder eure Erfahrungen schildern könntet...

Liebe Grüße
wapita
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tigerlilian
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Beitrag von tigerlilian »

Hallo Wapita, kann Dir nur auf die Frage nach Eizellen oder Blastos antworten, da ich das am Montag bei einem Infoabend in einer KiWu Praxis gelernt habe.
An sich versprechen Blastos einen groeszeren Erfolg, weil sie einfach schon zwei Tage laenger ueberstanden und sich weiterentwickelt haben. Aber wie immer hat die Sache einen Haken, im weiblichen Koerper haben befruchtete Eizellen eine bessere Ueberlebenschance, was aber nicht heiszt, dass die eingesetzten es bis zum Blastostadium schaffen.
Es ist also scheinbar eine Frage der Menge, die gewonnen werden konnte. Wenn genug befruchtete Eizellen (bei der besuchten Praxis >= 5) vorhanden sind, wird weiterkultiviert, um am Ende hoffentlich 3 Blastos zu haben. Bei weniger raet man wohl eher zum Eizellentransfer, um im Schlimmstfall nicht mit gar nichts da zu stehen.
Alles Gute!
tigerlilian
Wapita
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Beitrag von Wapita »

Hallo Tigerlilian,
ich danke dir für diese Info..macht Sinn.
Es hat beides Vor und Nachteile, das macht es so kompliziert.
Tendenziell tendiere ich ja zu "so natürlich wie möglich wird am erfolgreichsten sein" sprich dazu, die befruchtetetn Eizellen schnellstmöglich einzusetzen.
Letzdendlich werden wir dem Rat der Ärzte vertrauen und beten :)

Wieviel Eizellen können denn in der Regal gewonnen werden?

Was habt ihr gemacht, um die Aufregung vor der TESE in den Griff zu bekommen?

LG
wapita
Tese im märz bei prof schulze - negativ
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tigerlilian
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Beitrag von tigerlilian »

Hallo Wapita,
wir sind noch gar nicht so weit, wie Ihr, haben jetzt lediglich mal zwei Infoabende bei KiWu Kliniken in der Naehe mitgemacht und suchen noch nach einem Andrologen fuer die Vorabdiagnostik, denn KiWu Kliniken haben ja scheinbar nirgends einen :roll:
Die Anzahl der reifenden Eizellen lässt sich wohl durch die Hormongabe beinflussen und wenn ich es richtig mitbekommen habe, werden maximal 20-25 angepeilt.
Ich denke, wenn wir mal soweit sein werden, wuerde ich das auch so machen und den hoffentlich entstehenden Ueberschuss einfrieren lassen fuer eventuelle weitere ICSI Versuche ohne die Hormonbomben.
Viele Gruesze
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