Ja Schogette, das ist bei uns neben der großen Überschwemmung auch oft passiert nur hatten wir den Schlauch in der Badewanne, weil es unter der Klobrille immer zu knapp und damit wackelig war, wenn man mal musste
Mohrenkopf sag ich auch noch, aber nur zu den Dingern in der Packung. Beim Bäcker die nenne ich Schokoberge. Hier gab es mal einen Bäcker, der nannte die Granatsplitter, aber das muss wohl mal ein Kunde blöd reagiert haben.
Rebella, meinst du, dass die Lieder von heute schöner sind? Also meine sind ja noch nicht in der Schule und was ich so von Zuckowski und Rosin und wie sie alle heißen kenne, ist nicht gerade weltbewegend. Da gefallen mir die alten Kinderlieder besser. Musikgarten hat die ja prima arrangiert in seinem Konzept mit Klassik, Geräuschehörbeispielen und neuen Liedern und aus aller Welt. Sehr empfehlenswert! Auch thematisch sortiert. Wir hören die sehr gerne.
Die Bücher die wir in der Schule lesen mussten, waren vielleicht schön, aber schlussendlich hab ich mich davor gedrückt, weil unsere Lehrerin wollte, dass wir zu jedem Kapitel etwas aufschreiben, eine Art Zusammenfassung. Wir mussten bspw. in der 4. Klasse Antennenaugust lesen, in der 5. Ich bin die Nele (sehr schön), ich glaub in der 6. Klasse Trini und ab der 7. war es dann wohl Weltliteratur wie Nathan der Weise, Romeo und Julia ach was weiß ich noch für Zeugs. In der zehnten war der Unterricht bei mir dann nach westlichen Richtlinien und ich kam gar nicht mehr so richtig mit. Da weiß ich nicht mehr, was wir in Literatur gemacht haben.
Ja, Samstags zur Schule, das kenn ich auch noch bis zur 4. oder 5. Klasse. Aber das fand ich nicht schlimm, weil meine Mutter sowieso arbeiten musste. Schlimmer fand ich nach der Wende die Stunde Null. Da noch nicht alles umgestellt war, musste man da schon 6:15 Uhr in der Schule sein. Jaja, da gibt es sicher einiges, was einem so peur a peur noch einfällt.
Hab ich mir doch beim Klingelrutschen den Finger gebrochen und musste Weihnachten und Silvester mit Gips rumlaufen. Nicht das ich zu blöd war über die Klingeln zu ziehen, nein, es war völlig unspannend unten über alle Klingeln zu fahren, wir haben das oben an den Wohnungstüren gemacht. Beim Wegrennen hab ich mir den Finger an dem Wandvorsprung angeschlagen, naja. Passiert.
Oder ich bin mit Rollschuhen oder Fahrrad über die Fahrstuhletage gefahren. Schlechtes Wetter war uns also gleich. Die alten Leute die unten drunter wohnten waren uns ebenso egal. Ständig haben die gemeckert
Einmal war der Fahrstuhl kaputt, nein der war häufiger kaputt, aber ich sollte mein Fahrrad mit nach oben bringen, da hab ich mit meiner Nachbarin Fahrradwetttragen nach oben gemacht. Wir wohnten ganz oben, 10. Stock, pro Etage 16 Stufen, ich weiß es noch wie gestern. Ich hab ganz knapp verloren. Spaß hat es gemacht.
Immer wenn ich den Müll raustragen musste, hab ich mir die Schuhe von meiner Mutter angezogen. Die mit dem Absatz, tak tak. Meine Mutter fand das nicht so klasse, weil man sich ja in jungen Jahren schon die Füße versaut. Hat mich nicht interessiert. Ich hab ihr ein paar Schuhe stibitzt und in der Box (Abstellraum auf der Fahrstuhletage) deponiert und jedesmal erst einen Schuhwechsel vorgenommen. Ach ich sag euch, das Großwerden in der Platte muss nicht schlecht sein, ich jedenfalls habe sehr viel Spaß gehabt. Ob es an meinem Temperament lag, wer weiß?
LG von der Bani1976