Danke Zil für die Links, hab das jetzt mal überflogen und weiß nicht so recht was ich davon halten soll. Mein Englisch ist nicht gut genug dass ich die ersten beiden Links sicher ganz richtig übersetze.
Der erste Link sagt ja so ziemlich das aus, was Dr. R-F zu der KIR Sache sagt. Der zweite sagt das Gegenteil.
Der dritte Link ist deutsch, aber was ich davon halten soll weiß ich noch weniger. Wenns danach ginge wäre bei mir nichts untersucht worden. Gerade die Gerinnungswerte hätten nicht untersucht werden brauchen, und das auch nicht, wenn ich noch weitere Kinder verloren hätte. In der Familie gab es bei mir keine ähnlichen Vorfälle und keine Thrombosen. Und selbst wenn die Gerinnungsdiagnostik dann gemacht worden wäre (wer weiß nach wievielen Fehlgeburten) wäre nach diesem Link nicht das untersucht worden, was bei mir auffällig ist. Ehrlich gesagt wundert es mich da nicht, dass die auf ne Rate von 50-75% von Frauen kommen, wo die Ursache der widerholten Spontanaborte nicht geklärt ist.
Solche Sachen ärgern mich tierisch ehrlich. Die Gyns in D halten sich am Ende an solche Schreiben und Familien müssen immer und immer wieder das selbe Schicksal erleben, verlieren ihre Kinder wieder und wieder. Ich war damals zur Diagnostik in 2! Gerinnungsambulanzen, beide haben nicht komplett getestet und beide hielten Heparin nicht für nötig trotz eindeutigem Obduktionsbericht der Plazenta meiner Zwillinge. Wenn die bei der Gerinnung solchen "Unsinn" schreiben, kann ich persönlich auf das, was sie zur Immunologie schreiben auch nichts geben.
Wegen der Qualitätsfrage meinst du glaub ich nicht mich. Ich wurde immer auf natürlichem Wege schwanger, über die Embryonenqualität lässt sich da ja nichts sagen. Was ist sagen kann ist, dass ich 3 Kinder verloren habe und erst die letzte Schwangerschaft mit Medis ging gut aus. Allerdings habe ich auch die ganze Schwangerschaft Heparin gespritzt und ASS100 genommen und ich persönlich glaube, dass bei mir das Problem mehr bei der Blutgerinnung liegt. Bei der Plazentaobduktion meiner Zwillinge kam heraus, dass eine chronische Durchblutungsstörung auf der mütterlichen Seite der Plazenta bestanden hat. Zudem eben die zahlreichen kleinen Infarkte und Gerinnsel.
Trotzdem habe ich Angst, dass ich einen Fehler mache, wenn ich mich gegen IVIGs entscheide und damit den Tod von einem weiteren Kind provuziere.
Vielleicht mach ichs aber einfach auch ähnlich wie gruenegurke, dass ich ganz am Anfang nach dem positiven Test 2-3 Mal eine Infusion laufen lasse um die Entwicklung der Plazenta ganz am Anfang zu unterstützen und nimms dann aber nicht bis zur 18ten Woche.