Probleme nach schwieriger Schwangerschaft und Kaiserschnitt
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Lag ab der 29 Woche Lungenreifungsspritze 37 +o kam er ,heute multipler Allergiker, ein langer Weg mit vielen Ärzten und Meinungen ,kann ich was dafür ,ich weiß es nicht, es ist wie es ist und macht mich manchmal auch traurig . Meine Mutter meinte das liegt bestimmt daran ,dass ich schon 42 war ,super danke ,in deinem Alter wird man Oma und nicht Mutter ! Ich lass all dies nicht mehr an mich ran ,der Kleine ist heute 4 und geht damit super locker um Und ist ein glückliches Kind . Das zählt !
Nicht müde werden sondern dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten.
- cecelia-jolina
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Hallo ohne jetzt alles gelesen zu haben muss ich mal ein paar Dinge richtig rücken.
Klar gehen Ärzte lieber auf Nummer sicher und das ist sicherlich nicht verkehrt.
Kinderkrankenhaus ist nun mal nicht immer schön und meist schon mal gar nicht so wie man es sich vorgestellt hat.
Meine ss waren alle scheiße aber hey das Leben ist kein ponyhof.
Und wer wird wohl verklagt wenn das Kind stirbt weil der Arzt ne natürliche Geburt riskiert hat bzw nicht rechtzeitig die Notbremse gezogen hat.dann heißt es auch das hätte er erkennen müssen. Und geht er auf Nummer sicher und hinterher kommt raus wäre vielleicht auch anders möglich gewesen wird der Arzt auch angemacht.
Zwei gesunde Kinder sind etwas wofür man dankbar sein sollte.
Kein Arzt möchte Tote Kinder oder behinderte.denn oft müssen Sie ein Teil im Schadensersatz Fall selbst tragen.
Und alles die Risiken mit den dir angst gemacht worden ist sind garantiert schon so passiert.
Fachliche Hilfe durch eine Hebamme oder so können dir helfen.
Gespräche mit einem Seelsorger der Kirche.
Ich bin in meiner gesprächstherapie gefragt worden wie ich reagiert hätte wenn ich den ks nicht genommen hätte.
War ich bereit das Leben meines Kindes zu riskieren nur für eine spontane Geburt von der viele meiner Freundin sagen der Horror.
Ich hab einige die sagen ja noch ein drittes Kind ja aber bitte ohne Geburt. Da das eher schlecht geht bleibt es halt bei 2 Kindern.
Beim ersten hab ich auch viele und lange Probleme gehabt. Von der fast ruptur bei Geburt Nummer 2 ganz zu schweigen. Trotzdem verteufelt ich es nicht. Und beim zweiten war ich dann durch besseres wissen usw.schneller fit als meine Freundin nach spontan Geburt mit riss 4 Grades inkl.schliessmuskel
Ja die 2 ks schränken unsere Familienplanung ein in Anzahl und altersabstand der Kinder. Dennoch kann ich froh sein das die Möglichkeit gibt.so hab ich zwei lebende und gesunde Kinder. Mir hat klar auch der Austausch mit anderen geholfen aber einfach auch zum erkennen das die Art und Weise wie man Mutter wurde völlig gleichgültig ist.
Wichtig sind gesunde und lebende Kinder.
Ach ja die Rennerei zum Anwalt ist der Grund warum viele Ärzte lieber den sicheren weg wählen.
LG nita
Klar gehen Ärzte lieber auf Nummer sicher und das ist sicherlich nicht verkehrt.
Kinderkrankenhaus ist nun mal nicht immer schön und meist schon mal gar nicht so wie man es sich vorgestellt hat.
Meine ss waren alle scheiße aber hey das Leben ist kein ponyhof.
Und wer wird wohl verklagt wenn das Kind stirbt weil der Arzt ne natürliche Geburt riskiert hat bzw nicht rechtzeitig die Notbremse gezogen hat.dann heißt es auch das hätte er erkennen müssen. Und geht er auf Nummer sicher und hinterher kommt raus wäre vielleicht auch anders möglich gewesen wird der Arzt auch angemacht.
Zwei gesunde Kinder sind etwas wofür man dankbar sein sollte.
Kein Arzt möchte Tote Kinder oder behinderte.denn oft müssen Sie ein Teil im Schadensersatz Fall selbst tragen.
Und alles die Risiken mit den dir angst gemacht worden ist sind garantiert schon so passiert.
Fachliche Hilfe durch eine Hebamme oder so können dir helfen.
Gespräche mit einem Seelsorger der Kirche.
Ich bin in meiner gesprächstherapie gefragt worden wie ich reagiert hätte wenn ich den ks nicht genommen hätte.
War ich bereit das Leben meines Kindes zu riskieren nur für eine spontane Geburt von der viele meiner Freundin sagen der Horror.
Ich hab einige die sagen ja noch ein drittes Kind ja aber bitte ohne Geburt. Da das eher schlecht geht bleibt es halt bei 2 Kindern.
Beim ersten hab ich auch viele und lange Probleme gehabt. Von der fast ruptur bei Geburt Nummer 2 ganz zu schweigen. Trotzdem verteufelt ich es nicht. Und beim zweiten war ich dann durch besseres wissen usw.schneller fit als meine Freundin nach spontan Geburt mit riss 4 Grades inkl.schliessmuskel
Ja die 2 ks schränken unsere Familienplanung ein in Anzahl und altersabstand der Kinder. Dennoch kann ich froh sein das die Möglichkeit gibt.so hab ich zwei lebende und gesunde Kinder. Mir hat klar auch der Austausch mit anderen geholfen aber einfach auch zum erkennen das die Art und Weise wie man Mutter wurde völlig gleichgültig ist.
Wichtig sind gesunde und lebende Kinder.
Ach ja die Rennerei zum Anwalt ist der Grund warum viele Ärzte lieber den sicheren weg wählen.
LG nita
wir werden besondere eltern für besondere kinder sein,also müssen wir auch einen besondern weg gehen.
So unendlich dankbar für meine zwei jungs +09.2010& 08.2015 an der hand , 5 **** im herzen
Und unserem kleinen polarstern Luke Tarik Napoleon 20.4.20 in der 19ssw mit 200g und 21,5cm still geboren
Wunder geschehen immer wieder. Unser kleines Regenbogen Mädchen erblickt im Juni 22 bei 35+1 gesund und munter das Licht der Welt und macht uns komplett.
Nach 20 Jahren Kinderwunsch schließen wir dankbar ab.
So unendlich dankbar für meine zwei jungs +09.2010& 08.2015 an der hand , 5 **** im herzen
Und unserem kleinen polarstern Luke Tarik Napoleon 20.4.20 in der 19ssw mit 200g und 21,5cm still geboren
Wunder geschehen immer wieder. Unser kleines Regenbogen Mädchen erblickt im Juni 22 bei 35+1 gesund und munter das Licht der Welt und macht uns komplett.
Nach 20 Jahren Kinderwunsch schließen wir dankbar ab.
Ja es war nur das Gespräch in der Gruppe.fridaco hat geschrieben:
und liebes Kleines:
Dank Dir auch für Deine Zeilen, es hilft schon, zu wissen, dass man nicht allein ist mit seinen Selbst-Vorwürfen. Ich glaub auch, dass mir so ein Selbsthilfe-Grüppchen helfen würde. Leider gibts so was hier vor Ort nicht, aber ich suche weiter. Ich habe mir ein Buch gekauft "Kaiserschnitt und Kaiserschnittmütter". Das ist vielleicht ein Anfang. Was genau an diesen Gesprächen hat Dir geholfen? Einfach das Gespräch?
Lieben Gruss an alle
fridaco
Es war jemand dabei der die Gespräche geleitet hat.
Ich habe am Anfang nicht daran geglaubt das es hilf aber es hat geholfen

Ich weiß nicht ob ich das hier so schreiben kann, aber ich habe mich vor den anderen Frauen
fast geschämt dass ich mich mit der Frühgeburt so "anstelle".
Immerhin sind unsere Kinder körperlich gesund.
Hatten keine Hirnblutungen und keine schweren Darm OPs....
War schon eine ziemlich schwere Kost damals da zu hören wie es anderen Frühchen so geht.
Bzw ich habe die Kinder ja gesehen, mit Spastiken oder Sehgeschädigt.
Bewundernswert wie die Familien das alles schaffen.
Aber ich habe auch gelernt das jeder eine andere Schmerzgrenze hat, bei mir geht die eben
recht früh los.
Und die Sicht der Dinge ändert sich in laufe der Zeit.
So fand ich in der ersten Zeit dicke Babys recht hässlich. Letztens habe ich Bilder geguckt und meinte
zu meinem Mann das unsere Kinder am Anfang doch schrecklich aussahen.
Erst als sie nach ein paar Monaten rund und normal aussahen finde ich sie nun hübsch und niedlich.
Früher war das eben anders.
Ich finde man kann hier nichts bewerten, jeder empfindet anders.
Deshalb halte ich mich auch aus den allgemeinen Gesprächen hier lieber raus.
LG Kleines


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Ich glaub bewerten tut hier keiner und die traumatischen Geburten die einige Frauen hier erzählen sind doch nicht unter " allgemein" zu verbuchen . Hier hat jeder sein Schicksal der eine mehr der Andere weniger und jeder hält es anders aus , es geht doch nur um den Weg danach ,einige brauchen Hilfe andere kommen klar ,ohne Bewertung . Am Ende werden wir alle gute Mütter sein mit all den " Fehlern " die wir trotzdem machen ,auch Muttersein ist ein Weg zum lernen .
Nicht müde werden sondern dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten.
Bei der Kaiserschnittrate sind auch die ganzen Wunschkaiserschnitte mit drin. Da wird nämlich für die Krankenkasse auch immer eine "medizinische Indikation" zurechtgezimmert. Ich kenne zumindest niemanden, die ihren Wunschkaiserschnitt selbst bezahlt hat, das wäre nämlich sonst die Komsequenz bei fehlender medizinischer Indikation.WasabiNeko hat geschrieben:
Es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass eine Vielzahl der KS eben ohne zwingende medizinische Indikation erfolgt. Wieso sonst schreibt die WHO was von 10% wenn wir in D. schon lange die 30% überschritten haben? Brasilien hat übrigens mittlerweile eine KS-Rate von mehr als 50%... Das KANN einfach nicht mehr medizinisch begründet werden.
Und nur so am Rande: ich hatte eine Spontangeburt geplant, war mit aber durchaus bewusst, dass es auch ganz anders kommen kann. Letztendlich wurde uns dann nach 2 Tagen eine sekundäre Sectio vorgeschlagen, da einfach die Geburt nicht voranging und die Herztöne schlechter wurden. Überredet wurden nicht, ich hätte auch gerne noch 2-3 Stunden weiter probieren dürfen.
Für meinen Mann war der Wechsel des Geburtsmodus durchaus traumatisch, er hat das zusammen mit unserer Hebamme aufgearbeitet.
P.S. Ich bin nun wirklich nicht scharf auf größere Bauch-OPs, könnte mir aber in einer möglichen Folge-SS durchaus einen Wunschkaiserschnitt vorstellen. Mein FA hätte übrigens auch kein Problem, wenn der Abstand zur nächsten SS weniger als 1 Jahr wäre. Dann würde halt engmaschig kontrolliert (wäre eh der Fall wegen Gerinnungshemmern und Risikoschwangerschaft) und es würde dann definitiv ein früher Kaiserschnitt.


KiWu seit 01/2010
09/2011-09/2012 5 IUIs
11/2012 IVF (12 EZ, Nullbefruchtung)
03/2013 ICSI (18 EZ, Nullbefruchtung)
05/2013 Spontanschwangerschaft, MA 8.SSW
09/2013 Spontanschwangerschaft, MA 10.SSW
07/2014 Spontanschwangerschaft, MA 11.SSW
06/2015 gesunde Spontanschwangerschaft
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Life is what happens to you while you are busy making other plans. John Lennon
fridaco, ich werde dich mit meinen worten nicht erreichen und versuche es dennoch.fridaco hat geschrieben:Ja Mondschaf, die Selbstvorwürfe sind ein Grossteil des Problems.
Ich hoffe, dass mein Kind mir verzeihen können wird dafür wie und wann es auf die Welt gekommen ist. Und ich mir selbst auch.
Lieben Gruss
fridaco
wir wollen doch alle das beste für unsere kinder. und trotzdem werden sie alle ihre päckchen zu tragen haben. die "fehler" die du dir vorwirfst, das wird sich fortsetzen.
weil du bist kein übermensch und wirst dich deinem kind manchmal gegenüber aus müdigkeit, genervtheit usw. so verhalten, wie du es im nachgang nicht gut findest. und dann mache zumindest ich sicher noch weitere fehler, die mir noch nicht mal auffallen. weil ich davon überzeugt bin, dass ich in einer situation alles richtig mache. und für mein kind aber in genau dieser situation vielleicht ein anderes verhalten viel besser wäre.
ich denke, wir eltern müssen lernen, zu unseren unzulänglichkeiten zu stehen und uns so akzeptieren, wie wir eben sind.
ich denke, wenn du geraucht, alkohol getrunken oder drogen genommen oder nächte lang durchgefeiert hättest, dann könntest du dir zu recht etwas vorwerfen. solche schwangeren verstehe ich wirklich nicht.
aber nochmal: du hast doch das beste versucht.
nur weiss ich von mir selbst auch, dass ich solchen überlegungen nicht zugänglich bin, wenn ich mir vorwürfe mache.
wahrscheinlich hilft dir daher der austausch mit anderen betroffenen wirklich am besten - wenn es bei dir keien gruppe gibt, gibt es ja vielleicht ein ähnliches forum wie dieses hier.
wenn das nicht hilft, würde ich mir therapeutische hilfe holen.
liebe grüße und alles gute
mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
Dank euch allen, besonders kleines und Mondschaf.
Ja, leider bin ich nicht perfekt. Obwohls gerade um Wichtiges, wenn nicht das Wichtigste geht, bei der Gesundheit. Ich werde mir Mondschafs und kleines Worte und die von Nita zu Herzen nehmen.
Nach der OP habe ich übrigens noch mit dem Operateur gesprochen. Und da hat man mir so quasi gesagt, dass die OP zu diesem Zeitpunkt jedenfalls doch eher nicht hätte sein müssen. Man hätte schon noch warten können. Leider hatte man eben das Hämatom im US mit der Plazenta verwechselt. Als ich das hörte habe ich nur gedacht: Scheisse, ich habe so etwas geahnt. Weil die eben an der Uniklinik nicht so erfahren mit US sind, jedenfalls die 5 OÄ, die meine Plazenta geschallt haben. Aber da so viele Mediziner - keine Assistenten - geschallt hatten, dachte ich nicht an eine solche Verwechslung. Man hatte da wohl den Farbdoppler nicht draufgehalten.
Ich ärgere mich auch so doll, dass ich so lange, aber eben nicht lange genug auf mein Bauchgefühl gehört habe. Als ich die Sectios in der 35. und 36 ssw absagte, hatte ich trotz Gegenmeinung der Ärzte ein gutes Gefühl damit. Klar, auch sehr viel Angst, aber mein Bauchgefühl sagte mir, dass wir noch warten können. Es ging ja allen gut, waren halt eben die Blutungen.
Ich finde auch, dass ein Krankenhaus dem Patienten sagen sollte: "Wissen Sie, jetzt halten Sie sich nicht an unsere Empfehlung, suchen Sie sich bitte ein anderes Krankenhaus. Wir haben den Eindruck, dass Sie kein Vertrauen zu uns haben". Ich hatte ja schon mit einer Klinik, die leider 1,5 Stunden von mir weg ist, Kontakt aufgenommen. Dorthin wäre ich gegangen, die kannte ich und hatte nur wegen des etwas weiten Weges davon abgesehen, dorthin zu gehen. Ich war ja immer notfallmässig im Krankenhaus.
Ich bin froh, dass ich so lange durchgehalten habe und das Kind nicht auf Intensivstation musste. Es ist ja nicht so, dass ich gegen Sectios bin. Aber zum spätestmöglichen Zeitpunkt. Auf der Basis von fachgerechtem Ultraschall. Und nur wenns Mutter und oder Kind schlecht geht. Die Sectio sollte fast ausschliesslich bei Notfällen zur Anwendung kommen. Oder auf Wunsch der Patienten (nicht dem Wunsch der Ärzte. Sollte sich was bedrohliches anbahnen: stationär aufnehmen, überwachen und dann im Notfall natürlich OP. Das ist jedenfalls meine Meinung.
Irgendjemand hat in einem Beitrag geschrieben, dass man als Schwangere so leicht beieinflussbar ist. Ich finde mich da durchaus wieder.
Euch allen eine geruhsame Nacht...
fridaco
Ja, leider bin ich nicht perfekt. Obwohls gerade um Wichtiges, wenn nicht das Wichtigste geht, bei der Gesundheit. Ich werde mir Mondschafs und kleines Worte und die von Nita zu Herzen nehmen.
Nach der OP habe ich übrigens noch mit dem Operateur gesprochen. Und da hat man mir so quasi gesagt, dass die OP zu diesem Zeitpunkt jedenfalls doch eher nicht hätte sein müssen. Man hätte schon noch warten können. Leider hatte man eben das Hämatom im US mit der Plazenta verwechselt. Als ich das hörte habe ich nur gedacht: Scheisse, ich habe so etwas geahnt. Weil die eben an der Uniklinik nicht so erfahren mit US sind, jedenfalls die 5 OÄ, die meine Plazenta geschallt haben. Aber da so viele Mediziner - keine Assistenten - geschallt hatten, dachte ich nicht an eine solche Verwechslung. Man hatte da wohl den Farbdoppler nicht draufgehalten.
Ich ärgere mich auch so doll, dass ich so lange, aber eben nicht lange genug auf mein Bauchgefühl gehört habe. Als ich die Sectios in der 35. und 36 ssw absagte, hatte ich trotz Gegenmeinung der Ärzte ein gutes Gefühl damit. Klar, auch sehr viel Angst, aber mein Bauchgefühl sagte mir, dass wir noch warten können. Es ging ja allen gut, waren halt eben die Blutungen.
Ich finde auch, dass ein Krankenhaus dem Patienten sagen sollte: "Wissen Sie, jetzt halten Sie sich nicht an unsere Empfehlung, suchen Sie sich bitte ein anderes Krankenhaus. Wir haben den Eindruck, dass Sie kein Vertrauen zu uns haben". Ich hatte ja schon mit einer Klinik, die leider 1,5 Stunden von mir weg ist, Kontakt aufgenommen. Dorthin wäre ich gegangen, die kannte ich und hatte nur wegen des etwas weiten Weges davon abgesehen, dorthin zu gehen. Ich war ja immer notfallmässig im Krankenhaus.
Ich bin froh, dass ich so lange durchgehalten habe und das Kind nicht auf Intensivstation musste. Es ist ja nicht so, dass ich gegen Sectios bin. Aber zum spätestmöglichen Zeitpunkt. Auf der Basis von fachgerechtem Ultraschall. Und nur wenns Mutter und oder Kind schlecht geht. Die Sectio sollte fast ausschliesslich bei Notfällen zur Anwendung kommen. Oder auf Wunsch der Patienten (nicht dem Wunsch der Ärzte. Sollte sich was bedrohliches anbahnen: stationär aufnehmen, überwachen und dann im Notfall natürlich OP. Das ist jedenfalls meine Meinung.
Irgendjemand hat in einem Beitrag geschrieben, dass man als Schwangere so leicht beieinflussbar ist. Ich finde mich da durchaus wieder.
Euch allen eine geruhsame Nacht...
fridaco
Ich habe aus Zeitmangel nicht alle Beiträge gelesen, aber ich glaube ich kann etwas nachvollziehen wie es dir geht.
Samuel, unser erster Sohn, kam in der 40.SSW spontan zur Welt. Eine durchschnittliche Geburt, schmerzhafte Wehen, ein leichter Dammriss der genäht werden musste und ich war ziemlich erschöpft in den ersten Stunden nach der Geburt. Aber alles war gut. Ich konnte sofort mit Sam kuscheln, ihn hören, er war fit und gut drauf und wir sind (wie in England bei problemlosen Geburten recht üblich) schon am selben Abend nach Hause.
Als ich mit Jakob schwanger war, hat sich in der 37.SSW ein Knoten in der Nabelschnur gebildet. Ich ging damals ins Krankenhaus, weil mein ansonsten so absolut aktives Baby sich nicht mehr bewegt hat. Zu seinem und meinem Glück hat ein Arzt sich sofort der Sache angenommen, festgestellt, dass Jake sauerstoffunterversorgt ist und sofort eine Not-Kaiserschnitt angeordnet. Ich wurde auf eine Liege gedrückt und noch auf dem Weg in den OP wurde die Vollnarkose eingeleitet vom dazu geeilten Anästhesisten. 3 Minuten hat es gedauert. Dem Himmel sei Dank konnten sie meinen Sohn retten. Aber sie haben mich dafür regelrecht ausgeweidet. Für schonende OP-Verfahren fehlte die Zeit, sie haben mich großräumig aufgeschnitten, viele Gefäße verletzt und ich hab Unmengen Blut verloren. Jakob musste minutenlang reanimiert und beatmet werden. Irgendwann bin ich in einem weißen Raum aufgewacht, orientierungslos und voller Angst, die ich nicht richtig einordnen konnte. Ein Pfleger hat mir dann gesagt, dass Jake lebt und es ihm den Umständen entsprechend gut geht. Er hat Schäden davon getragen. Eine leichte halbseitige Lähmung. Er kann die eine Hand quasi nicht benutzt, trägt Orthesen, läuft unrund. Er hat eine Hörschädigung, war in der Entwicklung immer etwas zurück. 30 Minuten länger im Mutterleib und er wäre wohlmöglich schwerbehindert gewesen. 2 Stunden länger und er wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit gestorben. Vielleicht auch noch schneller.
Meine Narbe war riesig, es bildeten sich viele Verwachsungen, ich hatte Taubheitsgefühle im ganzen Unterleib, starke Schmerzen. Ich hab mich nie getraut mich zu beschweren. Alle haben immer nur gesagt "Was für ein Glück du hattest, dass alles gut gegangen ist!" Klar. Das stimmt. Aber ich hatte auch unheimliches Pech, dass es überhaupt so weit kam. Das hat aber niemand gesehen und auch keiner verstanden. Niemand konnte nachvollziehen, dass ich gehadert habe und traurig war. Ich sollte gefälligst überglücklich und erleichtert sein. Ich hab mich gefügt, hab immer gelächelt und nicht geklagt.
Sehr schnell bin ich überraschend und ungeplant erneut schwanger geworden. Wieder gab es in der 37. Woche einen Kaiserschnitt. Dieses Mal weil die Plazenta verkalkt war und man bei meiner Vorgeschichte kein Risiko eingehen wollte. Einleitung ging nicht wegen dem Kaiserschnitt 12 Monate zuvor. Dieses Mal war alles entspannter, ruhiger, unserem Sohn ging es gut, aber meine körperlichen Probleme blieben und auch das Gefühl versagt zu haben. Wieder hatte mein Körper versagt, mein Kind nicht richtig versorgt und eine Geburt hab ich auch nicht geschafft. Es fühlt sich falsch und unvollständig an.
Ich hab die Gefühle erneut verdrängt bis ich dieses Jahr wieder schwanger wurde. Wieder gab es Komplikationen, wieder wurde eins meiner Kinder nicht gut versorgt und sie mussten bei 29+1 geholt werden und haben jetzt so zu kämpfen.
Körperlich geht es mir dreckig. Mir tut alles weh, der Unterbauch tut bei Berührung entweder weh oder ist taub. Die Narbe ist entzündet, weil ich sie vermutlich viel zu früh viel zu stark belastet habe. Ich hab starke Kopf- und Rückenschmerzen. Hängt sicher aber auch mit dem Stress und der vielen Zeit zusammen, die ich vor der Geburt gelegen habe.
Psychisch bin ich ziemlich fertig, ständig am heulen. Ich mach mir solche Vorwürfe, weil es den Beiden, besonders Theo jetzt so schlecht geht. Und das nur weil ich aus reinem Egoismus noch ein Kind wollte. Obwohl ich doch ahnen konnte, dass mein Körper versagt.
Jeder meiner Kaiserschnitte war medizinisch absolut richtig, ja in 2 Fällen sogar lebensrettend für meine Kinder. Ich mache den Ärzten keine Vorwürfe, nein ich bin dankbar und weiß wie toll wir immer behandelt wurden und wie viel diese Klinik schon für meine Kinder getan hat.
Trotzdem kann ich mich nicht darüber freuen, wie es ablief. Die Schwangerschaften und Geburten sind für mich belastend und regelrecht traumatisierend. Schon seit dem ersten Kaiserschnitt kann ich Berührungen am Bauch nur schwer ertragen. Situationen, in denen ich mich ausgeliefert fühle triggern mich so sehr, dass ich Panikattacken bekomme. Und im Hintergrund immer das schlechte Gewissen meinen Kindern gegenüber, dass ich in dieser so wichtigen ersten Phase völlig versagt habe. Ich versuche mir immer wieder zu sagen, dass es nicht meine Schuld ist und das geht auch gut über Tage, Wochen, manchmal sogar Monate. Aber dann kommt ein Moment, ein Auslöser, und die Gefühle kommen wieder hoch. Ganz plötzlich und ohne Vorwarnung.
Verstehen kann das in meinem Umfeld wie gesagt keiner. Die glauben alles wäre gut, jetzt wo die Kinder da wären. Aber das ist es für mich nicht.
Samuel, unser erster Sohn, kam in der 40.SSW spontan zur Welt. Eine durchschnittliche Geburt, schmerzhafte Wehen, ein leichter Dammriss der genäht werden musste und ich war ziemlich erschöpft in den ersten Stunden nach der Geburt. Aber alles war gut. Ich konnte sofort mit Sam kuscheln, ihn hören, er war fit und gut drauf und wir sind (wie in England bei problemlosen Geburten recht üblich) schon am selben Abend nach Hause.
Als ich mit Jakob schwanger war, hat sich in der 37.SSW ein Knoten in der Nabelschnur gebildet. Ich ging damals ins Krankenhaus, weil mein ansonsten so absolut aktives Baby sich nicht mehr bewegt hat. Zu seinem und meinem Glück hat ein Arzt sich sofort der Sache angenommen, festgestellt, dass Jake sauerstoffunterversorgt ist und sofort eine Not-Kaiserschnitt angeordnet. Ich wurde auf eine Liege gedrückt und noch auf dem Weg in den OP wurde die Vollnarkose eingeleitet vom dazu geeilten Anästhesisten. 3 Minuten hat es gedauert. Dem Himmel sei Dank konnten sie meinen Sohn retten. Aber sie haben mich dafür regelrecht ausgeweidet. Für schonende OP-Verfahren fehlte die Zeit, sie haben mich großräumig aufgeschnitten, viele Gefäße verletzt und ich hab Unmengen Blut verloren. Jakob musste minutenlang reanimiert und beatmet werden. Irgendwann bin ich in einem weißen Raum aufgewacht, orientierungslos und voller Angst, die ich nicht richtig einordnen konnte. Ein Pfleger hat mir dann gesagt, dass Jake lebt und es ihm den Umständen entsprechend gut geht. Er hat Schäden davon getragen. Eine leichte halbseitige Lähmung. Er kann die eine Hand quasi nicht benutzt, trägt Orthesen, läuft unrund. Er hat eine Hörschädigung, war in der Entwicklung immer etwas zurück. 30 Minuten länger im Mutterleib und er wäre wohlmöglich schwerbehindert gewesen. 2 Stunden länger und er wäre mit hoher Wahrscheinlichkeit gestorben. Vielleicht auch noch schneller.
Meine Narbe war riesig, es bildeten sich viele Verwachsungen, ich hatte Taubheitsgefühle im ganzen Unterleib, starke Schmerzen. Ich hab mich nie getraut mich zu beschweren. Alle haben immer nur gesagt "Was für ein Glück du hattest, dass alles gut gegangen ist!" Klar. Das stimmt. Aber ich hatte auch unheimliches Pech, dass es überhaupt so weit kam. Das hat aber niemand gesehen und auch keiner verstanden. Niemand konnte nachvollziehen, dass ich gehadert habe und traurig war. Ich sollte gefälligst überglücklich und erleichtert sein. Ich hab mich gefügt, hab immer gelächelt und nicht geklagt.
Sehr schnell bin ich überraschend und ungeplant erneut schwanger geworden. Wieder gab es in der 37. Woche einen Kaiserschnitt. Dieses Mal weil die Plazenta verkalkt war und man bei meiner Vorgeschichte kein Risiko eingehen wollte. Einleitung ging nicht wegen dem Kaiserschnitt 12 Monate zuvor. Dieses Mal war alles entspannter, ruhiger, unserem Sohn ging es gut, aber meine körperlichen Probleme blieben und auch das Gefühl versagt zu haben. Wieder hatte mein Körper versagt, mein Kind nicht richtig versorgt und eine Geburt hab ich auch nicht geschafft. Es fühlt sich falsch und unvollständig an.
Ich hab die Gefühle erneut verdrängt bis ich dieses Jahr wieder schwanger wurde. Wieder gab es Komplikationen, wieder wurde eins meiner Kinder nicht gut versorgt und sie mussten bei 29+1 geholt werden und haben jetzt so zu kämpfen.

Körperlich geht es mir dreckig. Mir tut alles weh, der Unterbauch tut bei Berührung entweder weh oder ist taub. Die Narbe ist entzündet, weil ich sie vermutlich viel zu früh viel zu stark belastet habe. Ich hab starke Kopf- und Rückenschmerzen. Hängt sicher aber auch mit dem Stress und der vielen Zeit zusammen, die ich vor der Geburt gelegen habe.
Psychisch bin ich ziemlich fertig, ständig am heulen. Ich mach mir solche Vorwürfe, weil es den Beiden, besonders Theo jetzt so schlecht geht. Und das nur weil ich aus reinem Egoismus noch ein Kind wollte. Obwohl ich doch ahnen konnte, dass mein Körper versagt.
Jeder meiner Kaiserschnitte war medizinisch absolut richtig, ja in 2 Fällen sogar lebensrettend für meine Kinder. Ich mache den Ärzten keine Vorwürfe, nein ich bin dankbar und weiß wie toll wir immer behandelt wurden und wie viel diese Klinik schon für meine Kinder getan hat.
Trotzdem kann ich mich nicht darüber freuen, wie es ablief. Die Schwangerschaften und Geburten sind für mich belastend und regelrecht traumatisierend. Schon seit dem ersten Kaiserschnitt kann ich Berührungen am Bauch nur schwer ertragen. Situationen, in denen ich mich ausgeliefert fühle triggern mich so sehr, dass ich Panikattacken bekomme. Und im Hintergrund immer das schlechte Gewissen meinen Kindern gegenüber, dass ich in dieser so wichtigen ersten Phase völlig versagt habe. Ich versuche mir immer wieder zu sagen, dass es nicht meine Schuld ist und das geht auch gut über Tage, Wochen, manchmal sogar Monate. Aber dann kommt ein Moment, ein Auslöser, und die Gefühle kommen wieder hoch. Ganz plötzlich und ohne Vorwarnung.
Verstehen kann das in meinem Umfeld wie gesagt keiner. Die glauben alles wäre gut, jetzt wo die Kinder da wären. Aber das ist es für mich nicht.
ICSI*02/08*, Kryo*04/08*, ICSI*07/08* & ICSI*11/08* - alle negativ...
4. ICSI*01/09* - positiv!
19.10.2009: Samuel Alexander ist da! (39+2 - 3280g - 51cm)
Oktober 2010: Start für ein Geschwisterchen!
Kryo*11/10* , ICSI*03/11*, ICSI*06/11* & Kryo*07/11* - alle negativ...
3. ICSI*09/11* - positiv!
06.05.2012: Jakob Benjamin ist da! (36+5 - 2800g & 48cm)
Ungeplant, unerwartet und unglaublich. Eine spontane Schwangerschaft!
21.05.2013: Jonathan Christopher landet in unseren Armen! (36+6 - 2510g & 47cm)
Drei erfolglose Kryos und dann der Treffer per ICSI!
Errechneter Termin ist der 15.12.2016 - Wir bekommen ein Weihnachtsbaby!
03.06.: Wir bekommen ZWEI Weihnachtsbabys! Eineiige Twins sind unterwegs
14.07.: Es werden zwei Jungen!
15.07.: Laserbehandlung wegen FFTS
30.09.: Geburt von Nicholas David und Theodore Elliot bei SSW 29+1
Nick mit 1450g & 41cm und Theo mit 545g & 30cm
4. ICSI*01/09* - positiv!
19.10.2009: Samuel Alexander ist da! (39+2 - 3280g - 51cm)
Oktober 2010: Start für ein Geschwisterchen!
Kryo*11/10* , ICSI*03/11*, ICSI*06/11* & Kryo*07/11* - alle negativ...
3. ICSI*09/11* - positiv!
06.05.2012: Jakob Benjamin ist da! (36+5 - 2800g & 48cm)
Ungeplant, unerwartet und unglaublich. Eine spontane Schwangerschaft!
21.05.2013: Jonathan Christopher landet in unseren Armen! (36+6 - 2510g & 47cm)
Drei erfolglose Kryos und dann der Treffer per ICSI!
Errechneter Termin ist der 15.12.2016 - Wir bekommen ein Weihnachtsbaby!
03.06.: Wir bekommen ZWEI Weihnachtsbabys! Eineiige Twins sind unterwegs
14.07.: Es werden zwei Jungen!
15.07.: Laserbehandlung wegen FFTS
30.09.: Geburt von Nicholas David und Theodore Elliot bei SSW 29+1
Nick mit 1450g & 41cm und Theo mit 545g & 30cm
Nein natürlich ist es für dich nicht gut. Ist ja noch alles ganz frisch.Stroepske hat geschrieben: Verstehen kann das in meinem Umfeld wie gesagt keiner. Die glauben alles wäre gut, jetzt wo die Kinder da wären. Aber das ist es für mich nicht.
Das wird es auch irgendwie nie werden, nur besser und dass man damit leben kann.
Du lebst in London? Schade, sonst gäbe es von mir gleich einen Link wo ich zur Mutterkindkur war.
Wenn ich unser Kind schreiben sehe, jetzt ist gerade Schreibschrift dran, mache ich mir immernoch
Vorwürfe.
Er ist jetzt 8 und meinte gerade er bastelt nie wieder. Es fällt ihm schwer und jetzt fäng er an es auch zu begreifen.
Sein Bruder hat eine Schulbegleitung weil er sich nur sehr schlecht konzentrieren kann....
Nach außen sieht es für andere immer ganz toll aus, aber das wir zB seit 4 Jahren zur Ergo und anderen
Therapien rennen das sieht irgendwie keiner so wirklich.
Ich habe im übrigen jetzt weniger soganannte Freunde, ich hatte keine Lust und Zeit denen hinterher zu laufen
und nur wenige haben sich die Zeit für uns genommen.
LG Kleines

