Lieber Herr Dr. Peet!!
Ich habe eine Gebärmutterfehlbildung (Uterus bicornis bicollis, zwei getrennte Uterushörner, durch einen Bindegewebsbalken verbunden) die lt. Bauchspiegelung nicht operabel ist.
Ich habe seit dem Absetzen der Pille vor drei Jahren keinen natürlichen Zyklus mehr (sec. Amenorrhoe) und bereits 3 neg. IVF-Behandlungen hinter mir.
Nun habe ich an Sie drei Fragen, die von meinem Arzt nicht genau beantwortet worden sind.
1. Könnte diese Gebärmutterfehlbildung evt. mit der Zyklusstörung in Verbindung stehen und
2. inwieweit und warum habe ich durch diese Fehlbildung nach dem Transfer geringer Einnistungschancen und
3. wie hoch wäre im Falle einer evt. Schwangerschaft das Abortrisiko für mich???
Natürlich habe ich schon oft gelesen, dass Frauen trotz dieser Fehlbildung Kinder auf die Welt gebracht haben, aber noch niemals im Zusammenhang mit einer künstlichen Befruchtung. Auch in meiner Praxis wurde noch niemals eine Frau mit dieser Art von Fehlbildung behandelt und daher gibt es auch keine Erfahrungsberichte.
Sorry, für den langen Text und vielen Dank im voraus.
Veronika
Gebärmutterfehlbildung
Moderator: Dr.Peet
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- Registriert: 11 Jul 2001 02:00
Liebe Veronica,
ich kann da noch einen kleinen Beitrag zu liefern - wollte aber erst warten, bis Doc Peet geantwortet hat.
Bei mir wurde im Rahmen einer GS festgestellt, dass ich einen Uterus subseptus habe, d.h. eine Einbuchtung in der Gebärmutter (kleine Scheidewand). Diese wurde bei einer Bauchspiegelung weggelasert. Nach der OP fragte mich der Doc, ob ich denn schon ein Kind hätte, als ich das bejahte, meinte er, das wäre bei der Stärke der "Einbuchtung" ein Wunder, dass sich da überhaupt etwas eingennistet hat und sicher wäre ich eine Frühgebärende gewesen. Ich habe aber damals meine Tochter sogar noch um 5 Tage übertragen.
Du siehst - Wunder gibt es immer wieder. Warum sollte das bei dir nicht auch mal der Fall sein..
Ich drück dir die Daumen!!!!
Lieber Gruß
Iris
ich kann da noch einen kleinen Beitrag zu liefern - wollte aber erst warten, bis Doc Peet geantwortet hat.
Bei mir wurde im Rahmen einer GS festgestellt, dass ich einen Uterus subseptus habe, d.h. eine Einbuchtung in der Gebärmutter (kleine Scheidewand). Diese wurde bei einer Bauchspiegelung weggelasert. Nach der OP fragte mich der Doc, ob ich denn schon ein Kind hätte, als ich das bejahte, meinte er, das wäre bei der Stärke der "Einbuchtung" ein Wunder, dass sich da überhaupt etwas eingennistet hat und sicher wäre ich eine Frühgebärende gewesen. Ich habe aber damals meine Tochter sogar noch um 5 Tage übertragen.
Du siehst - Wunder gibt es immer wieder. Warum sollte das bei dir nicht auch mal der Fall sein..
Ich drück dir die Daumen!!!!
Lieber Gruß
Iris
Auch ich habe einen uterus bicornis bicollis. Mein Zyklus ist eigentlich recht regelmäßig, so dass der zusammenhang bei dir vielleicht auch woanders her kommt. allerdings habe ich jetzt noch eine frage an den doc: mir steht aufgrund des spermiogramms eine ICSI behandlung bevor. ist es schwieriger mit einem uterus bicornis bicollis schwanger zu werden?
Uterus bicollis et septus
Hallo!
Ich bin 27 und habe auch eine Fehlbildung.Das septum trennt meine Gebärmutter komplett in zwei Höhlen.Eine kleinere und eine größere.Bei der kleineren ist der Eileiter zu.Wurde vor 5 jahren festgestellt.Nun üb ich schon seit 8 Monaten.
Noch wer ähnliche ERfahrungen?
LG kea
Ich bin 27 und habe auch eine Fehlbildung.Das septum trennt meine Gebärmutter komplett in zwei Höhlen.Eine kleinere und eine größere.Bei der kleineren ist der Eileiter zu.Wurde vor 5 jahren festgestellt.Nun üb ich schon seit 8 Monaten.
Noch wer ähnliche ERfahrungen?
LG kea