Hi
Ein herzliches Willkommen in diesem Ordner:)
Es ist nicht so schlimm, wie man denkt, einen Versuch zu machen und eh Du Dich versiehst ist es auch schon wieder vorbei und man wartet auf Periode oder Schwangerschaft. Das ist wohl die schwerste Zeit. Psychisch und körperlich ist es natürlich schon eine Belastung, aber man muß wohl irgendein Risiko eingehen. Jeder hat seine persönliche Grenze, wofür er sich entscheidet, wieviel er macht und wieweit er gehen möchte. Wenn man mehrere Versuche macht, wird es sicherlich individuell verschieden stark, zunehmend schwerer, die Behandlungen und vielleicht Negativs/Fehlgeburten/biochemische SS usw. wegzustecken. Aber ich kann da halt auch nur für mich sprechen. Es könnte ja auch sein, daß Du bei der ersten oder zweiten Behandlung ganz einfach schwanger wirst, und dann hat sich die Geschichte erledigt.
Ich finde es sehr wichtig, auf seinen Körper und seine Seele zu hören. Ich hinterfrage immer, inwiefern ist das, was ich tue, effektiv und sinnvoll. Bringt es was? Und, wie geht es mir dabei? Fühl ich mich noch wohl, steh ich noch dahinter? Wie geht es meiner Partnerschaft? Tragen wir die Entscheidung beide? Befinde ich mich in einer Art Kinderwunschbehandlungspirale (nicht zu wissen, wann man aufhören sollte). Zwischendurch einen Schritt zurückzutreten und Bestandsaufnahme zu machen, ist sicherlich nicht verkehrt. Oder führt die Behandlung so zum Erfolg, ist sie optimal? Ich finds auch wichtig, wenn es nicht klappt zu gucken, ob man besser Ursachenforschung betreiben sollte oder etwas anders machen sollte.
Das war das Wort zum Sonntag:)) oder besser gesagt Montag...
Also nochmal ein herzliches Willkommen.
Macht denn die Uni HD auch Polkörperchendiagnostik oder wie kommst Du darauf?
Allen WS'lern *Daumendrück*
PS: ich werde jetzt zum ersten Mal Polkörperchendiagnostik machen. Bin sehr gespannt darauf.
lieben Gruß Manuela