Brief an Kanzler?
Danke für die Beachtung
zum Thema eben gefunden:
AUSLANDSADOPTIONEN
"Es ist ein weltweiter Kindermarkt entstanden"
Maulkorb für Terre des Hommes: Die Kinderhilfsorganisation darf sich laut Gerichtsbeschluss nicht zum Adoptionsverfahren der Eheleute Schröder äußern.
VON V. GASEROW (BERLIN)
Keine Stellungnahme, nein, auch keine Details. Keine Silbe zu viel will Terre des Hommes am Donnerstag in jener Sache sagen, auf die einige Journalisten bei der Jahrespressekonferenz der Kinderhilfsorganisation lauerten: Man dürfe sich nicht äußern. Per einstweiliger Verfügung hatte das Landgericht Hamburg der Organisation präventiv untersagt, Stellung zu nehmen zur Adoption von Viktoria aus Russland durch das Ehepaar Schröder aus Hannover.
Der kurzfristig erwirkte richterliche Beschluss hat mit der Problematik zu tun, auf die Terre des Hommes anlässlich des Weltkindertags aufmerksam machen wollte: die in Deutschland wachsende Nachfrage nach Adoptivkindern aus dem Ausland. Die Organisation fürchtet, dass der Run auf ausländische Kinder die mühsam erreichten Standards bei grenzüberschreitenden Adoptionen aufweichen könnte. Der juristische Schritt gegen die Hilfsorganisation passt zu Spekulationen über einen "Zufall". Ursprünglich hatte Terre des Hommes zum Thema Auslandsadoptionen ins Presseamt der Bundesregierung eingeladen. Zwei Tage vorher wurde der Hilfsorganisation jedoch beschieden, wegen Reparaturarbeiten im Presseamt müsse sie in ein anderes Quartier umziehen.
Dünnhäutigkeit des Kanzlers oder Tücken der Technik? Dabei hatte sich Terre des Hommes mit Kommentaren über die Adoptionsangelegenheit der Privatleute Schröder ohnehin zurückhalten wollen. Eher schon wollte die Organisation auf alarmierende Trends bei den Auslandsadoptionen hinweisen. "Seit den 80er Jahren", so der Adoptionsexperte der Organisation, Bernd Wacker, "ist ein weltweiter Kindermarkt entstanden". Auf dem würden zum Teil "horrende Preise" für Kinder bezahlt.
Adoptionsstatistik
2003 wurden in Deutschland 5300 Minderjährige adoptiert - 1700, also 32 Prozent, waren keine Deutschen. 754 kamen wegen der Adoption nach Deutschland. 456 stammten aus Asien, 208 aus Nord- und Südamerika, 130 aus Afrika. Da nicht alle Adoptionen erfasst werden, dürfte die tatsächliche Zahl höher liegen. vgo
Die Annahme von Kindern aus dem Ausland sei zwar nicht prinzipiell zu verdammen. Die Auslandsadoption solle jedoch "ultima ratio" sein. Deutschland selbst hat sich zwar mit der Ratifizierung des Haager Übereinkommens zum Schutz von Kindern ein Regularium geschaffen, das für grenzüberschreitende Adoptionen hohe Prüfstandards setzt. Doch die Mehrheit der ausländischen Adoptivkinder in Deutschland stamme aus Staaten, die das Haager Übereinkommen nicht ratifiziert haben, darunter Russland, die Heimat der kleinen Viktoria Schröder-Köpf. Die Bundesregierung solle deshalb alle diplomatischen Kanäle nutzen, Nichtvertragsstaaten zur Ratifizierung des Haager Schutzabkommens zu drängen, fordert die Organisation.
Nach wie vor auch gibt es laut Terre des Hommes eine unkontrollierbare Zahl von Fällen, in denen sich Eltern auf eigene Faust auf die Suche nach einem Säugling im Ausland machen. Die deutschen Behörden können das kaum verhindern, denn wenn staatliche Stellen im Herkunftsland des Kindes die Adoption genehmigen, gilt sie als legal.
Die Seite 3: Diffuse Gefühle
...also die Aktienmehrheit an der FR hat, glaube ich die SPD....und wenn die sowas schon ritisch berichten
LG Ovaria
AUSLANDSADOPTIONEN
"Es ist ein weltweiter Kindermarkt entstanden"
Maulkorb für Terre des Hommes: Die Kinderhilfsorganisation darf sich laut Gerichtsbeschluss nicht zum Adoptionsverfahren der Eheleute Schröder äußern.
VON V. GASEROW (BERLIN)
Keine Stellungnahme, nein, auch keine Details. Keine Silbe zu viel will Terre des Hommes am Donnerstag in jener Sache sagen, auf die einige Journalisten bei der Jahrespressekonferenz der Kinderhilfsorganisation lauerten: Man dürfe sich nicht äußern. Per einstweiliger Verfügung hatte das Landgericht Hamburg der Organisation präventiv untersagt, Stellung zu nehmen zur Adoption von Viktoria aus Russland durch das Ehepaar Schröder aus Hannover.
Der kurzfristig erwirkte richterliche Beschluss hat mit der Problematik zu tun, auf die Terre des Hommes anlässlich des Weltkindertags aufmerksam machen wollte: die in Deutschland wachsende Nachfrage nach Adoptivkindern aus dem Ausland. Die Organisation fürchtet, dass der Run auf ausländische Kinder die mühsam erreichten Standards bei grenzüberschreitenden Adoptionen aufweichen könnte. Der juristische Schritt gegen die Hilfsorganisation passt zu Spekulationen über einen "Zufall". Ursprünglich hatte Terre des Hommes zum Thema Auslandsadoptionen ins Presseamt der Bundesregierung eingeladen. Zwei Tage vorher wurde der Hilfsorganisation jedoch beschieden, wegen Reparaturarbeiten im Presseamt müsse sie in ein anderes Quartier umziehen.
Dünnhäutigkeit des Kanzlers oder Tücken der Technik? Dabei hatte sich Terre des Hommes mit Kommentaren über die Adoptionsangelegenheit der Privatleute Schröder ohnehin zurückhalten wollen. Eher schon wollte die Organisation auf alarmierende Trends bei den Auslandsadoptionen hinweisen. "Seit den 80er Jahren", so der Adoptionsexperte der Organisation, Bernd Wacker, "ist ein weltweiter Kindermarkt entstanden". Auf dem würden zum Teil "horrende Preise" für Kinder bezahlt.
Adoptionsstatistik
2003 wurden in Deutschland 5300 Minderjährige adoptiert - 1700, also 32 Prozent, waren keine Deutschen. 754 kamen wegen der Adoption nach Deutschland. 456 stammten aus Asien, 208 aus Nord- und Südamerika, 130 aus Afrika. Da nicht alle Adoptionen erfasst werden, dürfte die tatsächliche Zahl höher liegen. vgo
Die Annahme von Kindern aus dem Ausland sei zwar nicht prinzipiell zu verdammen. Die Auslandsadoption solle jedoch "ultima ratio" sein. Deutschland selbst hat sich zwar mit der Ratifizierung des Haager Übereinkommens zum Schutz von Kindern ein Regularium geschaffen, das für grenzüberschreitende Adoptionen hohe Prüfstandards setzt. Doch die Mehrheit der ausländischen Adoptivkinder in Deutschland stamme aus Staaten, die das Haager Übereinkommen nicht ratifiziert haben, darunter Russland, die Heimat der kleinen Viktoria Schröder-Köpf. Die Bundesregierung solle deshalb alle diplomatischen Kanäle nutzen, Nichtvertragsstaaten zur Ratifizierung des Haager Schutzabkommens zu drängen, fordert die Organisation.
Nach wie vor auch gibt es laut Terre des Hommes eine unkontrollierbare Zahl von Fällen, in denen sich Eltern auf eigene Faust auf die Suche nach einem Säugling im Ausland machen. Die deutschen Behörden können das kaum verhindern, denn wenn staatliche Stellen im Herkunftsland des Kindes die Adoption genehmigen, gilt sie als legal.
Die Seite 3: Diffuse Gefühle
...also die Aktienmehrheit an der FR hat, glaube ich die SPD....und wenn die sowas schon ritisch berichten

LG Ovaria
"All animals are equal, but some animals are more equal than others."
G. Orwell, Animal Farm
G. Orwell, Animal Farm
Ja, traurig. Ich habe bei den hohen Preisen, die teilweise gezahlt werden, auch kein gutes Gefühl.
Ich verstehe aber auch, wenn Familie Schröder diese private Sache nicht so in den Medien haben will. Wenn durch Medienberichte und Fotos vielleicht die Herkunftsfamilie ihrer Tochter dies mitbekommt, könnte es Konflikte geben, die von ihnen nicht gewollt sind. Ich hätte es denen auch verboten, darüber Details zu berichten. Andererseits wäre es schön, wenn man allgemein berichtet hätte, wie das so abläuft.
Ich verstehe aber auch, wenn Familie Schröder diese private Sache nicht so in den Medien haben will. Wenn durch Medienberichte und Fotos vielleicht die Herkunftsfamilie ihrer Tochter dies mitbekommt, könnte es Konflikte geben, die von ihnen nicht gewollt sind. Ich hätte es denen auch verboten, darüber Details zu berichten. Andererseits wäre es schön, wenn man allgemein berichtet hätte, wie das so abläuft.
Liebe Grüße, Rebella
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Hallo!
Also, ganz ehrlich. Ich glaube nicht, dass diese Adoption den normalen Weg ging.
Mein Mann und ich waren vor wenigen Wochen auf einem Adoptionsseminiar des Zentrums für Adoptionen e.V. in Baden-Baden. Unabhängig davon, dass mich sehr negativ berührt hat, dass die Adoption laut Aussagen des Seminarleiters pro Kind ca. 20.000,00 € kostet, weil man das "Netzwerk" in Russland, das die Verbindungen zu den Behörden usw. herstellt, eben auch bezahlen muss, wurde uns gesagt, dass es kaum Mädchen in den russischen Kinderheimen gibt. Es bestehe somit kaum eine Chance, wenn man den Wunsch habe, ein Mädchen zu adoptieren. Nicht dass ich finde, dass man ein Kind nach dem Geschlecht aussuchen kann, aber dennoch. Ich habe mich gefragt: Wo sind dann all die Mädchen, was passiert mit ihnen? In Russland werden sicherlich nicht nur Jungs geboren! Auch wurde uns erzählt, es gehöre zu den russischen Gepflogenheiten, dass man die "Koordinatoren" in Russland bei dem ersten Besuch im Land befragt, was man denn all den Leuten, die zu diesem Netzwerk gehören und bei der Adoption behilflich sind, an Geschenken mitbringen könne. Beim nächsten Besuch solle man dann diese Geschenke den russischen Koordinatoren geben, die würden sie dann weitergeben. Ganz ehrlich: Ich finde, das klingt nach Bestechung, was ich sonst noch denke, behalte ich besser für mich. Auch wenn uns der Vorsitzende der Adoptionsbehörde versicherte, dass das einfach so sei in Russland, dass man Leute beschenkt, die einem einen Gefallen getan haben und dass die Gefahr bestünde, wenn wir das nicht machen würden, dass Russland dann irgendwann gar keine Kinder mehr nach Deutschland zur Adoption geben würde. Meinen Mann und mich hat das alles abgeschreckt und deshalb haben wir uns entschlossen, kein russisches Kind zu adoptieren. Und jetzt frage ich mich: Wie kommen die Schröders zu einem dreijährigen(!!!) gesunden Mädchen, wenn nach Aussage dieser Adoptionsvermittlungsstelle, die staatlich anerkannt ist, so gut wie nie Mädchen zur Adoption ins Ausland vermittelt werden. Bei den wenigen Ausnahmen, die mir bekannt sind, handelte es sich um kranke oder sehr viel ältere Mädchen, die keine Chance hatten, in Russland Eltern zu finden.
Ich denke, die Schröders haben sich nicht ausreichend informiert, wie normalerweise eine solche Auslandsadoption von statten geht und wieviele Hürden es zu überwinden gilt. Könnt Ihr Euch vorstellen, dass ein deutsches Jugendamt einen Sozialbericht über die Schröders angefertigt hat? Dass die Schröders zunächst ein mehrstündiges Informationsseminar besuchen mussten, ehe sie überhaupt ihren Antrag ausgehändigt bekamen? Dass man ihnen sagte, man werde ihnen einen Kindervorschlag machen und wenn sie den ablehnen würden, müssten sie nach Hause fliegen und würden nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen überhaupt noch einen neuen Kindervorschlag bekommen? Mit Sicherheit nicht. Mit Sicherheit haben sie sich dieses Kind ausgesucht und niemand hat für das Kind die Eltern ausgesucht, wie es eigentlich der Fall sein müsste. Mir tut dieses Mädchen Leid!
Zunächst war das eine Imageverbesserung mit Hilfe der Medien. Mit all der Kritik hatten sie nicht gerechnet, wussten wohl auch nicht, wie schwer es "Durchnittspaaren" gemacht wird, ein Kind aus dem Ausland zu adoptieren. Sie hatten sich mit der Thematik nicht auseinandergesetzt. Und jetzt ziehen sie die Bremse und berufen sich auf ihre Privatsphäre.
Auch glaube ich nicht, dass wir Antwort oder gar Unterstützung von Frau Schröder-Köpf erhalten und vom Kanzler sowieso nicht. Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass sie mehr Gefühlskälte besitzt als Ihr Gatte und dazu noch eine gehörige Portion Arroganz. Bei seiner vorigen Frau hätten wir sicher mehr Gehör gefunden.
Meiner Meinung nach passt es zu ihm, dass er die Ansicht vertritt, dass künstliche Befruchtungen mit Schönheitsoperationen vergleichbar sind. Es passt zu all seinen anderen undurchdachten Äußerungen und seiner Gleichmacherei der letzten Zeit.
Sorry, aber ich denke, mit diesem Kanzler an der Spitze dieser Partei, werden wir nicht so schnell positive Veränderungen zur Verwirklichung unserer Ziele erreichen. Dabei habe auch ich diese Partei gewählt.
LG, Angie
Also, ganz ehrlich. Ich glaube nicht, dass diese Adoption den normalen Weg ging.
Mein Mann und ich waren vor wenigen Wochen auf einem Adoptionsseminiar des Zentrums für Adoptionen e.V. in Baden-Baden. Unabhängig davon, dass mich sehr negativ berührt hat, dass die Adoption laut Aussagen des Seminarleiters pro Kind ca. 20.000,00 € kostet, weil man das "Netzwerk" in Russland, das die Verbindungen zu den Behörden usw. herstellt, eben auch bezahlen muss, wurde uns gesagt, dass es kaum Mädchen in den russischen Kinderheimen gibt. Es bestehe somit kaum eine Chance, wenn man den Wunsch habe, ein Mädchen zu adoptieren. Nicht dass ich finde, dass man ein Kind nach dem Geschlecht aussuchen kann, aber dennoch. Ich habe mich gefragt: Wo sind dann all die Mädchen, was passiert mit ihnen? In Russland werden sicherlich nicht nur Jungs geboren! Auch wurde uns erzählt, es gehöre zu den russischen Gepflogenheiten, dass man die "Koordinatoren" in Russland bei dem ersten Besuch im Land befragt, was man denn all den Leuten, die zu diesem Netzwerk gehören und bei der Adoption behilflich sind, an Geschenken mitbringen könne. Beim nächsten Besuch solle man dann diese Geschenke den russischen Koordinatoren geben, die würden sie dann weitergeben. Ganz ehrlich: Ich finde, das klingt nach Bestechung, was ich sonst noch denke, behalte ich besser für mich. Auch wenn uns der Vorsitzende der Adoptionsbehörde versicherte, dass das einfach so sei in Russland, dass man Leute beschenkt, die einem einen Gefallen getan haben und dass die Gefahr bestünde, wenn wir das nicht machen würden, dass Russland dann irgendwann gar keine Kinder mehr nach Deutschland zur Adoption geben würde. Meinen Mann und mich hat das alles abgeschreckt und deshalb haben wir uns entschlossen, kein russisches Kind zu adoptieren. Und jetzt frage ich mich: Wie kommen die Schröders zu einem dreijährigen(!!!) gesunden Mädchen, wenn nach Aussage dieser Adoptionsvermittlungsstelle, die staatlich anerkannt ist, so gut wie nie Mädchen zur Adoption ins Ausland vermittelt werden. Bei den wenigen Ausnahmen, die mir bekannt sind, handelte es sich um kranke oder sehr viel ältere Mädchen, die keine Chance hatten, in Russland Eltern zu finden.
Ich denke, die Schröders haben sich nicht ausreichend informiert, wie normalerweise eine solche Auslandsadoption von statten geht und wieviele Hürden es zu überwinden gilt. Könnt Ihr Euch vorstellen, dass ein deutsches Jugendamt einen Sozialbericht über die Schröders angefertigt hat? Dass die Schröders zunächst ein mehrstündiges Informationsseminar besuchen mussten, ehe sie überhaupt ihren Antrag ausgehändigt bekamen? Dass man ihnen sagte, man werde ihnen einen Kindervorschlag machen und wenn sie den ablehnen würden, müssten sie nach Hause fliegen und würden nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen überhaupt noch einen neuen Kindervorschlag bekommen? Mit Sicherheit nicht. Mit Sicherheit haben sie sich dieses Kind ausgesucht und niemand hat für das Kind die Eltern ausgesucht, wie es eigentlich der Fall sein müsste. Mir tut dieses Mädchen Leid!
Zunächst war das eine Imageverbesserung mit Hilfe der Medien. Mit all der Kritik hatten sie nicht gerechnet, wussten wohl auch nicht, wie schwer es "Durchnittspaaren" gemacht wird, ein Kind aus dem Ausland zu adoptieren. Sie hatten sich mit der Thematik nicht auseinandergesetzt. Und jetzt ziehen sie die Bremse und berufen sich auf ihre Privatsphäre.
Auch glaube ich nicht, dass wir Antwort oder gar Unterstützung von Frau Schröder-Köpf erhalten und vom Kanzler sowieso nicht. Mittlerweile bin ich überzeugt davon, dass sie mehr Gefühlskälte besitzt als Ihr Gatte und dazu noch eine gehörige Portion Arroganz. Bei seiner vorigen Frau hätten wir sicher mehr Gehör gefunden.
Meiner Meinung nach passt es zu ihm, dass er die Ansicht vertritt, dass künstliche Befruchtungen mit Schönheitsoperationen vergleichbar sind. Es passt zu all seinen anderen undurchdachten Äußerungen und seiner Gleichmacherei der letzten Zeit.
Sorry, aber ich denke, mit diesem Kanzler an der Spitze dieser Partei, werden wir nicht so schnell positive Veränderungen zur Verwirklichung unserer Ziele erreichen. Dabei habe auch ich diese Partei gewählt.
LG, Angie
Hallo,
da kann ich Angie nur Recht geben! Diese Adoption ist keinen normalen Weg gelaufen!! Kein "normales" Paar kann in diesem Alter noch ein Kind adoptieren!
Nicht zu vergessen, dass sein Freund Putin die Finger mit im Spiel hatte. Solch ein Glück haben andere nicht! Und es war ja wohl ein komischer Zufall, dass ausgerechnet jetzt die Adoption war, wo er so unter Beschuß geraten ist. Für mich sieht das nach "lieb Kind machen" aus, damit er die Wähler wieder auf seine Seite zieht. Er ist doch soooo "sozial" eingestellt.............
Sorry, aber ich glaube, bei jemanden der KB mit Schönheits-OP´s vergleicht, wird man kein Verständnis erwarten können, zumal er den normalen Werdegang einer Adoption auch nicht kennen wird! LEIDER! Da spielen Macht und Geld eine Rolle und sonst nichts!
da kann ich Angie nur Recht geben! Diese Adoption ist keinen normalen Weg gelaufen!! Kein "normales" Paar kann in diesem Alter noch ein Kind adoptieren!


Sorry, aber ich glaube, bei jemanden der KB mit Schönheits-OP´s vergleicht, wird man kein Verständnis erwarten können, zumal er den normalen Werdegang einer Adoption auch nicht kennen wird! LEIDER! Da spielen Macht und Geld eine Rolle und sonst nichts!
liebe Grüße
Bea
<a href="http://lilypie.com"><img src="http://lilypie.com/baby3/020605/1/7/0/+0" alt="Lilypie Baby Days" border="0" /></a>
Nov. ´02 Kryo negativ
1.+2. ICSI negativ
3.+4. ICSI FG
2 Kryo negativ
5.ICSI Einnistung aber HCG rückläufig
Somit Ende vom Kiwu!!
Bea
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Nov. ´02 Kryo negativ
1.+2. ICSI negativ
3.+4. ICSI FG
2 Kryo negativ

5.ICSI Einnistung aber HCG rückläufig
Somit Ende vom Kiwu!!
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- Beiträge: 313
- Registriert: 15 Jun 2002 15:49
Hallo an alle!
Heute kam die Antwort vom Bundeskanzleramt. Natürlich nicht von Frau Schröder-Köpf persönlich. Und natürlich total am Thema vorbei - wie erwartet.
Hier der Text:
"Frau Doris Schröder-Köpf hat Ihren Brief vom 09. September 2004 mit großer Anteilnahme gelesen. Sie dankt Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre guten Wünsche zur Adoption ihrer Tochter. Frau Schröder-Köpf hat mich gebeten, Ihnen zu antworten.
Ihre Trauer und Ihre Enttäuschung über Ihren unerfüllten Kinderwunsch kann ich sehr gut verstehen. Die Medizin kann heute vielen Paaren helfen, für die es vor noch gar nicht langer Zeit keine Möglichkeit gegeben hätte, ein Kind zu bekommen Leider ist das nicht immer erfolgreich und die körperlichen und seelischen Belastungen für die betroffenen Paare sind stets sehr groß. Um mit diesen Belastungen und der Isolation, die Sie beklagen, besser zurechtzukommen, haben sich eine Reihe von betroffenen Menschen zu Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen. Dazu habe ich meinem Brief eine Kontaktadresse beigelegt.
Frau Schröder-Köpf kann sich leider über ihr bestehendes Engagement hinaus nicht für die Belange ungewollt kinderloser Paare einsetzen. Sie ist bereits Schirmherrin der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendtelefon e.V. - "Die Nummer gegen Kummer". Außerdem engagiert sie sich für die Leseförderung und verschiedene soziale Projekte für Kinder und Jugendliche. Diesen Aufgaben möchte sie - neben den zahlreichen Verpflichtungen an der Seite ihres Mannes - ihre ungeteilte Aufmerksamkeit widmen. Dafür bitte ich Sie um Ihr Verständnis.
Für Fragen zu Adoptionen aus dem Ausland ist fachlich das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Rochusstraße 8 - 10, 53123 Bonn zuständig. Sofern Sie weitere Informationen über Auslandsadoptionen und/oder Ansprechpartner haben möchten, empfehle ich Ihnen, sich dorthin zu wenden.
Ihnen und Ihrem Mann wünsche ich für die Zukunft alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
Gabriele Aßmann"
Also: Zum einen habe ich nicht behauptet, dass meine Behandlungen nicht erfolgreich waren, sondern habe lediglich darauf hingewiesen, dass ich einen Spätabort hatte und durch die Gesundheitsreform uns die Behandlungen beschränkt wurden, so dass wir uns (wie die meisten betroffenen Paare) auch keinen weiteren Versuch zu Lasten der Krankenkassen mehr leisten können, obwohl ich doch bewiesen habe, dass ich schwanger werden kann. Ich habe erwähnt, dass wir bei einem Seminar für Auslandsadoptionen aus Russland waren und uns aufgrund der hohen Kosten, die man für eine Adoption aus Russland aufbringen muss, nachdem wir bereits die teuren Kosten für die künstlichen Befruchtungen bezahlen mussten, auch dieser Weg verbaut ist. Dass ich - wie viele andere Frauen - aufgrund meines Kinderwunsches und der damit verbundenen Arztbesuche meinen Arbeitsplatz verloren habe, somit also zusätzlich eine Diskriminierung stattfindet, wenn man als Frau steril ist und dass wir kinderlosen Paare ohnehin isoliert sind, weil man uns oft noch unterstellt, wir wollten gar keine Kinder aus purem Egoismus heraus und uns im Ansehen schlechter stellt als Familien mit Kindern, zumindest in den Medien.
Dass wir zusätzlich zu den enormen Kosten, die wir für die Behandlungen aufbringen müssen, auch noch höhere Pflegeversicherungsbeiträge leisten sollen und ohnehin höhere Steuern zahlen. Dass es viel zu wenig Engagement von Seiten der Politiker und der Prominenz auf diesem Gebiet gibt. Ich habe Frau Schröder-Köpf für ihr Engagement betreffend die Auslandsadoption gelobt und in diesem Zusammenhang angefragt, ob sie sich nicht vorstellen könne, sich für unsere Belange in der Öffentlichkeit einzusetzen. Ja und wie ich mir das bereits gedacht hatte: Sie ist sich zu schade, um selbst zu antworten. Sie ist sich auch zu schade, um sich für ungewollt kinderlose Paare einzusetzen. Sie verweist uns an irgendwelche Selbsthilfegruppen sowie an das Bundesministerium für Familie (betreffend die Adoption, wobei dies gar nicht mein Anliegen war. Es war lediglich ein Hinweis darauf, dass uns aufgrund der enormen Kosten, die wir bereits für die Kinderwunschbehandlungen ausgeben mussten, eine Auslandsadoption ebenfalls nicht möglich ist. Sollte ein Wink sein dafür, dass eben nur Leute wie sie und ihr Gatte sich das leisten können, jedoch nicht der Durchschnittsbürger). Aber die Leute, die die Briefe lesen, lesen offensichtlich nur quer und sind nicht in der Lage, das, was sie lesen, auch tatsächlich zu verstehen.
Nachdem Rebella sogar von Guido Westerwelle persönlich eine Antwort bekommen hat, fühle ich mich nun in meiner Annahme bestätigt, dass Frau Schröder-Köpf ein hohes Potential an Arroganz besitzt.
Am liebsten hätte ich noch einen Brief an Frau Schröder-Köpf geschickt mit dem Hinweis, dass Herr Westerwelle sich nicht zu schade war, persönlich auf den Brief einer Betroffenen zu antworten. Aber ich denke, auch dieser Brief wird seinen Zweck verfehlen und wäre nur Makulatur. Zumindest habe ich es versucht...
Hat sonst noch wer Antwort erhalten?
Herzliche Grüße,
Angie
Heute kam die Antwort vom Bundeskanzleramt. Natürlich nicht von Frau Schröder-Köpf persönlich. Und natürlich total am Thema vorbei - wie erwartet.
Hier der Text:
"Frau Doris Schröder-Köpf hat Ihren Brief vom 09. September 2004 mit großer Anteilnahme gelesen. Sie dankt Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre guten Wünsche zur Adoption ihrer Tochter. Frau Schröder-Köpf hat mich gebeten, Ihnen zu antworten.
Ihre Trauer und Ihre Enttäuschung über Ihren unerfüllten Kinderwunsch kann ich sehr gut verstehen. Die Medizin kann heute vielen Paaren helfen, für die es vor noch gar nicht langer Zeit keine Möglichkeit gegeben hätte, ein Kind zu bekommen Leider ist das nicht immer erfolgreich und die körperlichen und seelischen Belastungen für die betroffenen Paare sind stets sehr groß. Um mit diesen Belastungen und der Isolation, die Sie beklagen, besser zurechtzukommen, haben sich eine Reihe von betroffenen Menschen zu Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen. Dazu habe ich meinem Brief eine Kontaktadresse beigelegt.
Frau Schröder-Köpf kann sich leider über ihr bestehendes Engagement hinaus nicht für die Belange ungewollt kinderloser Paare einsetzen. Sie ist bereits Schirmherrin der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendtelefon e.V. - "Die Nummer gegen Kummer". Außerdem engagiert sie sich für die Leseförderung und verschiedene soziale Projekte für Kinder und Jugendliche. Diesen Aufgaben möchte sie - neben den zahlreichen Verpflichtungen an der Seite ihres Mannes - ihre ungeteilte Aufmerksamkeit widmen. Dafür bitte ich Sie um Ihr Verständnis.
Für Fragen zu Adoptionen aus dem Ausland ist fachlich das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Rochusstraße 8 - 10, 53123 Bonn zuständig. Sofern Sie weitere Informationen über Auslandsadoptionen und/oder Ansprechpartner haben möchten, empfehle ich Ihnen, sich dorthin zu wenden.
Ihnen und Ihrem Mann wünsche ich für die Zukunft alles Gute.
Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
Gabriele Aßmann"
Also: Zum einen habe ich nicht behauptet, dass meine Behandlungen nicht erfolgreich waren, sondern habe lediglich darauf hingewiesen, dass ich einen Spätabort hatte und durch die Gesundheitsreform uns die Behandlungen beschränkt wurden, so dass wir uns (wie die meisten betroffenen Paare) auch keinen weiteren Versuch zu Lasten der Krankenkassen mehr leisten können, obwohl ich doch bewiesen habe, dass ich schwanger werden kann. Ich habe erwähnt, dass wir bei einem Seminar für Auslandsadoptionen aus Russland waren und uns aufgrund der hohen Kosten, die man für eine Adoption aus Russland aufbringen muss, nachdem wir bereits die teuren Kosten für die künstlichen Befruchtungen bezahlen mussten, auch dieser Weg verbaut ist. Dass ich - wie viele andere Frauen - aufgrund meines Kinderwunsches und der damit verbundenen Arztbesuche meinen Arbeitsplatz verloren habe, somit also zusätzlich eine Diskriminierung stattfindet, wenn man als Frau steril ist und dass wir kinderlosen Paare ohnehin isoliert sind, weil man uns oft noch unterstellt, wir wollten gar keine Kinder aus purem Egoismus heraus und uns im Ansehen schlechter stellt als Familien mit Kindern, zumindest in den Medien.
Dass wir zusätzlich zu den enormen Kosten, die wir für die Behandlungen aufbringen müssen, auch noch höhere Pflegeversicherungsbeiträge leisten sollen und ohnehin höhere Steuern zahlen. Dass es viel zu wenig Engagement von Seiten der Politiker und der Prominenz auf diesem Gebiet gibt. Ich habe Frau Schröder-Köpf für ihr Engagement betreffend die Auslandsadoption gelobt und in diesem Zusammenhang angefragt, ob sie sich nicht vorstellen könne, sich für unsere Belange in der Öffentlichkeit einzusetzen. Ja und wie ich mir das bereits gedacht hatte: Sie ist sich zu schade, um selbst zu antworten. Sie ist sich auch zu schade, um sich für ungewollt kinderlose Paare einzusetzen. Sie verweist uns an irgendwelche Selbsthilfegruppen sowie an das Bundesministerium für Familie (betreffend die Adoption, wobei dies gar nicht mein Anliegen war. Es war lediglich ein Hinweis darauf, dass uns aufgrund der enormen Kosten, die wir bereits für die Kinderwunschbehandlungen ausgeben mussten, eine Auslandsadoption ebenfalls nicht möglich ist. Sollte ein Wink sein dafür, dass eben nur Leute wie sie und ihr Gatte sich das leisten können, jedoch nicht der Durchschnittsbürger). Aber die Leute, die die Briefe lesen, lesen offensichtlich nur quer und sind nicht in der Lage, das, was sie lesen, auch tatsächlich zu verstehen.
Nachdem Rebella sogar von Guido Westerwelle persönlich eine Antwort bekommen hat, fühle ich mich nun in meiner Annahme bestätigt, dass Frau Schröder-Köpf ein hohes Potential an Arroganz besitzt.
Am liebsten hätte ich noch einen Brief an Frau Schröder-Köpf geschickt mit dem Hinweis, dass Herr Westerwelle sich nicht zu schade war, persönlich auf den Brief einer Betroffenen zu antworten. Aber ich denke, auch dieser Brief wird seinen Zweck verfehlen und wäre nur Makulatur. Zumindest habe ich es versucht...
Hat sonst noch wer Antwort erhalten?
Herzliche Grüße,
Angie