Piroxicam before embryo transfer improves success rates: stu

In diesem Ordner sollen Studien zur Reproduktionsmedizin gesammelt werden.
Gast

Piroxicam before embryo transfer improves success rates: stu

Beitrag von Gast »

Piroxicam before embryo transfer improves success rates: study

Last Updated: 2004-10-29

NEW YORK (Reuters Health) - For women undergoing in vitro fertilization and embryo transfer (IVF-ET), priming the uterus with a single oral dose of piroxicam just before embryo transfer markedly increases the implantation and pregnancy rate, fertility specialists from Korea report in the October issue of Fertility and Sterility.



Nonsteroidal anti-inflammatory drugs (NSAIDs), such as piroxicam, inhibit production of prostaglandin and may therefore reduce uterine contractility, Dr. Hwa Sook Moon and associates from the Center for Reproductive Medicine and Fertility at the Good Moon-Hwa Hospital in Busan explain in the paper.

They studied the effects of 10 mg oral piroxicam given 1 to 2 hours before ET in 94 fresh ET cycles and 39 frozen-thawed ET cycles. In a like number of fresh and frozen-thawed ET cycles, patients received oral placebo before ET.

In fresh cycles, piroxicam significantly increased the implantation rate (18.7%) and the clinical pregnancy rate (46.8%) compared to placebo (8.6% and 27.6%, respectively).

Likewise, in frozen-thawed ET cycles, significantly higher implantation and clinical pregnancy rates were achieved with piroxicam (9.4% and 25.6%) than with placebo (2.3% and 7.7%).

The benefits of piroxicam were most pronounced in women younger than age 40 with tubal, male infertility, or endometriosis factors.

"These results suggest that administration of piroxicam just before ET is very effective in the priming of the uterus to be suitable for embryo implantation," the authors conclude.

Further study is needed to determine whether piroxicam calms the uterus by reducing uterine contractions or if it increases uterine blood flow, they add.

Source : Fertil Steril 2004;82:816-820.
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Vielen Dank Abbie, sehr vielversprechend!

Dann versuche ich es mal mit meinem nicht perfekten Englisch. Bitte verbessert mich, falls ich was Falsches schreibe!



Piroxicam vor dem Enbryotransfer beeinflußt die Erfolgsrate: Studie

Für Frauen, die eine IVF mit Embryotransfer durchführen lassen und die vor dem Embryotransfer eine einzige Dosis Piroxicam nehmen, erhöht sich die Schwangerschafts- und Implantationsrate deutlich, haben Spezialisten in Korea im Oktober berichtet.

Nicht steroidales Antiphlogistika wie Piroxicam beeinflussen die Produktion von Prostaglandin und reduzieren die Uterus-Kontraktionen.

In der Studie gab man 10 mg Piroxicam oral 1 ? 2 Stunden vor dem ET in 94 frischen ET Zyklen und in 39 Zyklen mit kyrokonservierten Embryonen. In einer gleichen Anzahl von Versuchen glab man den Patienten ein Placebo.

In den frischen Zyklen erhöhte sich die Implantationsrate significant (18,7%) und die klinische Schwangerschaftsrate (46,8%), im Vergleich zu den Placebo-Zyklen (8,6% und 27,6%).

Bei den Kyro-Zyklen wurden mit Piroxicam 9,4% und 25,6% gegenüber denen mit Placebo (2,3% und 7,7%) erreicht.

Der Nutzen des Piroxicams war besonders bei Frauen, die jünger als 40 Jahre alt waren und die die Diagnose, Eileiterverschluß, Endometriose und männliche Infertilität hatten.

Es werden weitere Studien benötigt, um die Auswirkungen des Piroxicams zu untersuchen.
Zuletzt geändert von rebella67 am 07 Nov 2004 00:51, insgesamt 2-mal geändert.
Gast

Beitrag von Gast »

Das ist ja eine gute Idee es zu übersetzen. Bin ich gar nicht drauf gekommen :oops:

Nonsteroidal anti-inflammatory drugs: "nicht steroidales Antiphlogistikum", also ein Medikament gegen Entzündungen, welches nicht zu den Steroiden (Cortison und Co) gehört. Also ein Antirheumamittel oder Schmerzmittel.
Bei uns im Handel als Piroxicam... und als Orignialpräparat: Felden.

Gruß
Abbie :D
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Liebe Abbie,

danke für die Aufklärung. Ich ändere es oben gleich.

Wenn es in der Tat nur um ein harmloses Schmerzmittel geht und solche guten Ergebnisse zu erwarten sind (wenn auch noch nicht in einer ausreichend umfangreichen randomisierten Studie belegt), dann dürfte es ja vielleicht nicht verkehrt sein, dieses Mittel bereits jetzt zu nehmen, oder? Da müssten wir mal die Doc´s fragen.

Liebe Grüße, Rebella
Liebe Grüße, Rebella
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,
habe ja Dr. Peet gefragt, bekam keine Antwort. Vielleicht kann mal jemand den Thread anschubsen :wink:
http://www.klein-putz.net/forum/viewtopic.php?t=24004
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Ich zerbreche mir den Kopf, warum diese Wunderwirkung eingetreten ist.

Meine Theorie: Vielleicht haben die Kontraktionen des Uterus bisher bewirkt, daß einige Embryonen sofort wieder nach draußen gewandert sind. Das Schmerzmittel stellt diesen jetzt ruhig und alles bleibt dort, wo es hin soll.
- Das würde zumindest auch mit der Aussage zusammen passen, daß es besonders bei Endometriose, Eileiterverschluß und männlicher Infertilität was bringt. Das heißt, hier sind die Embryonen mindestens durchschnittlich o.k. Bei anderen Ursachen, die eine Schwangerschaft verhindern, nützen dann auch 3 supergute und garantiert vorhandene Embryonen nicht viel ?.

Wenn das so wie von mir angenommen sein sollte ? könnte man dann davon ausgehen, daß auch bei Inseminationen ein Teil der Spermien durch die Kontraktionen wieder heraus gebracht wird und somit die Erfolgsaussichten gesenkt werden? Wenn das so wäre, könnte ja dieses Piroxicam vielleicht auch dort erfolgversprechend sein. ?.
Zuletzt geändert von rebella67 am 11 Nov 2004 23:48, insgesamt 1-mal geändert.
Gast

Beitrag von Gast »

Hi Rebella,

habe ich mir auch so gedacht. Deswegen fand ich spez in meinem Fall den Artikel so interessant.
Ich hatte nämlcih immer viele Tage nach ET KOntraktionen, hatte immer das "Gefühl" das dabei was schiefgelaufen ist. Wenn das ss-Gefühl weg war - dann waren auch die Kontraktionen weg. "Wie so eine Abstoßungsreaktion".
Werde nochmal nachhaken.

Abbie
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Meinst Du, daß das Mittel schafft, die Kontraktionen über längere Zeit zu minimieren / abzuschalten? Ich denke mal, so einSchmerzmittel wirkt doch nur ein paar Stunden ...
Liebe Grüße, Rebella
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Ovaria
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Beitrag von Ovaria »

hallo ihr zwei,

wäre auch eine kandidatin, die ggfs. von piroxicam profitieren könnte. Daher bin ich brennend an eine weiteren "expertenmeinung" interessiert....im wunschkinderforum von Doc Breitbach kam die frage ja auch schonmal auf...ich versuche es dort nochmal unterzubringen.

mögliche wirkungsweisen von piroxicam, die ich leider mangels detailkenntnis nicht so ganz von einander abgrenzen kann:

a) p. wirkt beruhigend auf die ggfs. gesteigerte kontraktilität bei endo und stellt die GM fü die zeit der einnistungsphase möglichst ruhig

oder/und(???):

b) p. hat einfluß auf die auschüttung von entzündungsmarkern (durch endo, chon. entzündete EL, oder auch einen mögliche mikroläsion in der schleinhaut beim transfer)....dann wäre die positive wirkung wohl eher auf immunologischem gebiet anzusiedeln.

wär an weiteren meinungen wirklich sehr interessiert, zumal das medikament wirklich günstig ist...im vergleich zu sonstigen KiWu-medis.

LG ovaria
"All animals are equal, but some animals are more equal than others."

G. Orwell, Animal Farm
Gast

Beitrag von Gast »

HI,

Dr. Peet will sich der Frage annehmen, wenn er Zeit hat.
Wir sollten also etwas Geduld haben.
*rauchen*

Gruß
Abbie :wink:
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