hallo bea,
ich habe die ganze geschichte jetzt auch verfolgt, und "muss" mich jetzt
doch mal einmischen. einfach weil ich denke, dass du das ganz falsch
verstehst. wurzel hat jetzt drei negative versuche hintersichgebracht.
jeder versuch endete mit einer riesen entäuschung und mit einer angst,
letztendlich ohne kind leben zu müssen. das KANNST du nicht verstehen,
denn bei dir klappte alles reibungslos das erste mal. außerdem hattest du schon
einen gesunden sohn. wurzel und viele andere hier wünschen sich nichts
sehnlicher als nur ein einziges gesundes kind. und kämpfen und kämpfen.
wenn man dann an einem punkt angelangt ist, wo man vor der entscheidung
steht, wie "lebe" ich weiter? widme ich mich wieder anderen dingen im leben oder
bleibt das thema kiwu das hauptthema in meinem leben? dann ist das schon
schwer genug. und wenn man sich dann tatsächlich dazu durchringt, den weg
ohne kinder zu wählen, will man sicherlich nicht weiterhin mit diesem thema
konfrontiert werden. einfach weil es viel zu weh tut. es geht nicht!!!
nach meiner fg letzten sommer wollte ich von dem thema auch absolut nichts
mehr wissen, und ich hatte ein großes problem, mit schwangeren frauen
konfrontiert zu werden. ich wäre auch niemals stark oder auch bereit
genug gewesen, mich für dieses thema einzusetzen. nenn es vogel strauß politik,
aber jeder verarbeitet anders...
ich habe gelesen, dass ihr noch ein baby möchtet. vielleicht ist das für dich ein
guter grund, deine energien für die gesundheitspolitik zu aufzuwenden, aber
wenn du komplett mit dem thema abgeschlossen hättest, wäre dein einsatz
vielleicht auch nicht mehr soooo groß.
so, das war es, was ich irgendwie loswerden musste. ich denke, du verstehst
das.
liebe grüße an alle aus dem fch und vieeeeeeel glück
ari