Melde mich endlich mal wiede - irgendwie hatte ich Eure Nachrichten verpaßt und so habe ich heute mal gsucht. Dachte schon, der Ordner schläft ein...


Claudia, für heute drücke ich Dir die Daumen! Hoffentlich läuft es alles gut - egal, ob die Lust auf Spritzen wiederkommt oder Du möglicherweise den gleichen Weg wie Dia gehst. Und ich kann mir schon vorstellen, daß die Aussicht auf eine anstehende Adoption einen gelassener und damit auch distanzierter gegenüber den Torturen sein läßt.
Daß Eure Offenheit belohnt worden ist, finde ich prima. Leider können ja nicht immer alle damit umgehen, und erwarten bestimmte Ansichten - wie schön, daß Eure Sachbearbeiterin da entweder anders gestrickt war oder genau solche Leute wie Euch gesucht hat!
Ich finde diese Fragen über sich selbst oftmals auch spannend - man muß doch auf einmal ganz neu "denken" über eigentlich längst geklärte Verhältnisse. Wir waren neulich mal auf so einem Familienwochenende, wo wir u.a. die Fragen "Was glaubst Du, vermißt Dein Partner" "Wovor hat Dein Partner Angst" "Was magst Du an Deinem Partner" und "Wozu brauchst Du Deinen Parnter" beantworten mußten und dann miteinander durchsprechen sollten. Hinterher waren wir total verliebt und glücklich

Was passiert eigentlich, wenn Du schwanger wirst - müßt Ihr dann den Adoptionsantrag zurückziehen? Würdet Ihr das von Euch aus tun?
An diesen Fragen siehst Du schon wieder meine typische STrickart: Immer Vorsorge betreiben, immer schon alle Eventualitäten für die ZUkunft jetzt klären, damit einen dann nichts überrascht und man womöglich aus dem Stand, ohne langes Überlegen, entscheiden müßte...Entsprechend bin ich natürlich in den ganzen Krempel auch hineingewachsen - und das tut man auch, keine Sorge!!!!, bin aber von NAtur aus auch so ein "Alles-an-sich-Zieher". Kann halt nur wenig laufenlassen, sondern muß immer und überall meine Fingerchen drin haben und bestimmen.
Für die Kids ist das einerseits sehr nervig, weil ich sofort dahinterkomme, wenn etwas nicht stimmt (Beispiel: Anruf um 12 Uhr, wo Sohnemann eigentlich zu Hause sein sollte, die Bahn sei ihm vor der Nase weggefahren - Vater=Nattimann sagt, so ein Pech aber auch, Natti stellt sofort fest, daß er es geplant hat, weil er ansonsten schon eine halbe Stunde eher hätte anrufen müssen, Vater meint, ach nein, das macht er nicht - Konfrontation mit Sohnemann: Sohnemann gesteht. Natti mal wieder recht gehabt - und aber auch sauer, weil sie immer so argwöhnisch ist und damit dann auch noch recht behält, während Nattimann gutgläubig ist und damit die Welt viel positiver sieht). Andererseits - damit tröste ich mich - gestehen die Kids in freundlihen Minuten auch durchaus ein, daß sie es genießen, daß es klare Absprachen und Regeln gibt und daß sich jemand kümmert und es eben NICHT egal ist, was sie machen - auch wenn's dafür Ärger gibt und jemand an ihren Tischmanieren herumnörgelt.
Deshalb geht es auch mit der ARbeit ganz gut: Irgendwie muß ich immer etwas "erledigen", Dampf haben und machen. Gelegentlich bin ich dann ober-genervt und völlig am Boden - und im übrigen auch leider ständig sehr unzufrieden mit mir und finde mich nur unzureichend - aber ändern tut sich wenig.

Gott, was für eine Charakteranalyse. Klingt furchtbar...

Danke übrigens für das Lob über FLorentia!


Liebe Lucky,
prima, daß es bei Dir alles so gut läuft. Und Dein Gyn ist ja wirklich eine Wucht! Die Angst verliert sich, Du wirst sehen! So wie die Übelkeit!

Und was die Kilos angeht: Man MUSS nicht zunehmen! Neulich traf ich eine, die ein ziemlich rundes Baby auf die Waage legen konnte, und die trotzdem nur ganze 3 Kilo zugelegt hatte. Ist wohl auch ein bißchen Veranlagung, und die Übelkeit tut ihr Übriges dazu, weil man nicht gerne essen mag. Im Grunde ist das auch nicht so schlimm - in der Stillzeit ist es viel wichtiger, was man ißt, weil das Baby dann viel mehr von allem benötigt als jetzt. Habe ich in der SS auch nicht so gesehen, aber mittlerweile ist mir das "wie Schuppen von den augen" gefallen. Ich glaube, da shätte mich in der SS deutlich beruhigter mit dem Essen umgehen lassen.
Hast Du denn mittlerweile die ersten Tritte gefühlt? Ist ein verrücktes Gefühl, nicht whar? Und ich finde, damit wird der Zwerg erst so "richtig", weil er jetzt wirklich präsent ist und nicht nur ein abstraktes Wissen.
Was habt Ihr für pränatale Diagnostik vorgesehen? Laßt Irh noch einen großen US machen? Wollt Ihr denn wissen, was es wird?
Die Schwiegermutter-Distanzierung kannst Du jetzt wunderbar üben - wenn der Zwerg erst einmal da ist, wirds wohl noch schlimmer. Kannst mal bei den AUgustmamies im Mami-Ordner fragen - da können eineige wirklich ein Lied singen! Auf DUrchzug stellen ist immer noch die beste Alternative, glaube ich - wenn man das irgendwie hinkriegt. Ist nicht beleidigend oder unhöflich, man muß sich nicht auseinandersetzen udn das Thema ist auch schnell abgeschlossen. Aber manhcmal kann ein Schuß vor dne Bug schon hilfreich sein1
So, jetzt habe ich Euch wirklich furchtbar zugetextet!
Meldet euch bald wieder,
es grüßt Euch alle (auch die verschwundenen - Natascha müßte doch jetzt in einem neuen Versuch sein???)
Natti