bei der Blastozystenkultur wurde festgestellt, dass unsere Embryonen sich insgesamt sehr langsam entwickeln, es kam überhaupt nicht zum Transfer. Vor zwei Jahren war das Bild ähnlich bezüglich der Embryonenqualität und Eizellanzahl, wir hatten jedoch zwei Blastozysten und es kam zur Schwangerschaft.
Gibt es irgendetwas, was mein Mann und ich tun könnten, um die Embryonenqualität zu verbessern? Wäre ein Transfer an Tag 3 für uns besser, weil sich die Embryonen vielleicht in der Gebärmutter besser entwickeln als in der Petrischale? Oder ist das nur Kosmetik? Könnte sich die Einnahme von DHEA positiv auswirken? Ich produziere ausreichend Eizellen und wir haben auch eine sehr gute Befruchtungsrate, aber danach entwickeln sich die Embryonen eben schleppend. Kann man sagen ob's an den Eizellen oder den Spermien liegt? Könnte es sein, das die hohen Hormondosen ( ich habe mit 450 i.E. Gonal F und Menopur stimuliert) oder der E2-Spiegel von ca. 3000 vor der Punktion geschadet haben? Ich hatte insgesamt 19 Eizellen, davon 13 reif und 10 befruchtet.
Ich bin 39 Jahre alt, deshalb habe ich eigentlich auch nicht mehr viel Hoffnung und überlege, den Wunsch nach einem zweiten Kind aufzugeben. Aber nach einem missglückten ICSI-Versuch direkt aufzugeben, ist vielleicht auch zu früh?

Viele Grüsse,
Marmotte