vielen Dank für deine Wünsche!


"Meinung" klingt so generell, ich möchte noch einmal klarstellen, dass ich niemanden kritisiere, wenn er sich für Eizell- oder Embryonenspende entscheidet!
Gerade um die Embryonen täte es mir leid, wenn die Alternative wäre, dass sie verworfen werden!
Nur für unsere eigene Situation erscheint es mir nicht als die richtige Lösung. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich selbst aus einer ziemlich schwierigen Familie komme, aber ich möchte für mich naheliegende Ursachen für Streit und vielleicht das Gefühl der Benachteiligung bei einem der beiden Kinder ausschließen.
Etwas anderes wär es, wenn hier offener mit dem Thema umgegangen würde und die Spender ohne Gerichtswege usw. bereit wären - oder sogar freudig neugierig darauf, ihr Kind kennen zu lernen. Dann hätten beide Kinder eine geklärte Vergangenheit - vielleicht wären dem genetisch fremden Kind die Spender ja als genetische Eltern sogar lieber als wir, auch das ist ja denkbar.
So aber wüsste eins der beiden Kinder, von wem es abstammt und das andere muss sich dieses Wissen erst über Gericht erkämpfen, seine genetischen Eltern würden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht begeistert sein, es kennen zu lernen, wenn es überhaupt zu einem Treffen käme.
Das sind mir einfach zu unterschiedliche Voraussetzungen bei zwei Kindern in einem sehr ähnlichen Alter.
Das ist ja schade, dass die andere Oma so weit weg wohnt! Vielleicht kannst du sie überreden, eurem kleinen mal öfter zu schreiben? Unser Kind findet Postkarten ganz toll...
Nun wünsche ich euch auch weiterhin ein glücklichres Leben zu viert!


Viele Grüße
Am Zweifeln